
© Detlev Seyb
Osborne/Rommelmann setzen beim Weltcup ein Zeichen
Rudern
Nach ihrem souveränen Vorlaufsieg haben Jason Osborne und Jonathan Rommelmann beim Weltcup in Luzern am Samstag einen weiteren Erfolg gefeiert und dabei ein Zeichen gesetzt.
Im Halbfinale hatten die beiden Deutschen und ihre Konkurrenten mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. So kamen allgemein langsamere Zeiten zustande als noch am Freitag. Das war aber natürlich zweitrangig, denn es ging ja um den Einzug ins Finale am Sonntag.
Der für den Mainzer RV startende Wulfener Osborne und sein Partner vom Crefelder RC trafen in ihrem Lauf mit Italien auf ein weiteres Boot der „großen Drei“. Welt- und Europameister Irland musste im zweiten Halbfinale ran.
Oppo/Ruta führten lange
Von Beginn entwickelte sich so ein Zweikampf zwischen Osborne/Rommelmann und Stefano Oppo/Pietro Ruta. Die beiden Italiener lagen dabei bis kurz vorm Ziel vorne und hatten rund eine Sekunde Vorsprung. Doch auf den letzten 500 Metern zogen die beiden Deutschen mit einem energischen Schlussspurt vrobei und gewannen schließlich in 6:38,52 min vor Ruta/Oppo in 6:39,59 min.
O‘Donovan/McCarthy souverän
Damit sicherten sich Osborne/Rommelmann für das Finale am Sonntag nicht nur die günstigere Bahn, sondern verbuchten gegen einen der härtesten Konkurrenten auch ein psychologisches Zeichen. Im Finale (Sonntag, 12.44 Uhr) steht nun das mit Spannung erwartete Duell mit den Iren Paul O‘Donovan/Fintan MacCarthy an, die ihr Halbfinale sicher in 6:36,95 min gewannen.
Sport ist für den Wulfener nicht nur ein wichtiger Bestandteil seines Arbeitslebens. Seit 1993 schreibt er als Mitarbeiter der Dorstener Zeitung über das Sportgeschehen in der Lippestadt, seit 1999 ist er als Redakteur für den Lokalsport in der Lippestadt verantwortlich. Dabei fasziniert ihn besonders die Vielfalt der Dorstener Sportszene, die von Fußball bis Tanzen und von Basketball bis Kitesurfen reicht.
