Aus dem Rumpelrasen beim VfB Habinghorst (Foto rechts) ist durch eine Renovierung offenbar wieder eine gut bespielbare Wiese in der Kampfbahn Habichthorst geworden. Bei der Bewässerung und vor allem beim Frühjahrsputz auf der Anlage packten viele VfB-ler mit an.

Aus dem Rumpelrasen beim VfB Habinghorst (Foto rechts) ist durch eine Renovierung offenbar wieder eine gut bespielbare Wiese in der Kampfbahn Habichthorst geworden. Bei der Bewässerung und vor allem beim Frühjahrsputz auf der Anlage packten viele VfB-ler mit an. © Volker Engel

VfB Habinghorst besitzt jetzt neuen Rasen - und hat Frühjahrsputz bei 30 Grad gemacht

rnFußball

Umfragen unter Fußballern, auf welchem Belag sie am liebsten spielen, würde wohl eindeutig beantwortet werden: auf Rasen. In Castrop-Rauxel wurde jetzt der Rasenplatz des VfB Habinghorst aufgemöbelt. Ein Quantensprung?

Habinghorst

, 20.07.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auf Rasen Fußball zu spielen, ist einfach schön. Naturrasen als Geläuf ist gelenkschonend. Wer auf dem Boden landet, fällt weich. Rasenplätze haben für die Städte aber einen großen Nachteil: Sie benötigen ständige Pflege, um in Schuss zu bleiben. Vor allem aber eine gründliche Überholung vor der neuen Saison.

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In Habinghorst: Aus Holperwiese wurde ein glatter Rasenplatz

In den Corona-Jahren wurde bei dieser Sanierung auf einem Castrop-Rauxeler Fußballplatz etwas liegengelassen. Das Fazit war: Die Kampfbahn Habichthorst, in der der VfB Habinghorst beheimatet ist, war nur noch eine Holperwiese. „Erstmals seit langer Zeit wurde unser Sportplatz jetzt derart gründlich überholt in dieser fußballfreien Sommerpause“, freut sich Markus Lüneberg, 2. Geschäftsführer des VfB Habinghorst.

Aus der Holperwiese ist im „Habichthorst“ ein glatter Rasenplatz geworden bei der Generalüberholung in der Sommerpause 2022. Soll heißen: Die Strafräume wurden von einer externen Firma mit Rollrasen neu ausgelegt. Der große Rest des Fußballplatzes wurde gewalzt und Grassamen eingesät.

„So gut sah unser Rasenplatz schon lange nicht mehr aus - es sprießt überall wieder sattes Grün“, ist Markus Lüneberg hellauf begeistert von dem, was nun optisch im „Habichthorst“ zu sehen ist.

Dass der neue Rasen trotz der Sommerhitze gut und grün wächst, dafür sorgen zwei Bewässerungs-Anlagen, die stundenlang nebeneinander von der Tribünenseite aus quer über den Sportlaufen rollen. „Angetrieben werden die durch den eigenen Wasserdruck“, weiß Lüneberg.

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Wenn die Bewässerungsanlagen das Ende des Sportplatzes erreicht haben, schauen alle drei bis vier Stunden EUV-Mitarbeiter (Lüneberg: „Die leisten tolle Arbeit“) vorbei, um die Bewässerungs-Wagen wieder an ihren Ursprungsort zurückzukurbeln.

Dann beginnt die Wassersprenkler-Reise auf ein Neues - auch samstags und sonntags. „Am vergangenen Sonntag ist ein EUV-Mitarbeiter sogar extra vom Geburtstag der Schwiegermutter vorbeigekommen, um beide Anlagen zurückzukurbeln“, lobt Lüneberg.

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Uta Stevens, vom Presseamt der Stadt, erklärte zu den Sanierung-Arbeiten: „Für die Unterhaltung der Kampfbahn Habichthorst werden in diesem Jahr um die 15.000 Euro investiert. Die Sommer-Regenerationsphase wird wieder durch eine externe Firma durchgeführt.“ In den vergangenen zwei Jahren habe das nicht stattgefunden, da der Rasen durch die coronabedingte Einstellung des Spielbetriebs nicht zu sehr beansprucht worden sei.

Markus Lüneberg geht davon aus, dass der VfB Ende Juli oder Anfang August wieder im „Habichthorst“ trainieren und spielen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt muss der Rasen auf dem Sportplatz weiter wachsen, dann geschnitten und nochmals gewalzt werden. Aktuell trainiert der VfB bei Eintracht Ickern an der Uferstraße auf Kunstrasen.

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Wenn der Sportplatz wieder so gut ausschaut, wollte die Habinghorster Vereins-Familie dem nicht nachstehen. Gut 25 Helfer krempelten am Samstag (16. Juli) die Ärmel hoch für eine Reiningungs-Aktion im und um den „Habichthorst“ herum.

Ab 10 Uhr wurde fleißg Unrat gesammelt auf dem Sportplatz und auch dem Parkplatz davor. Das Vordach vor der Grillstation wurde repariert - ein neuer Fahrrad-Parkplatz installiert. Zusammen kam ein voller Anhänger an Abfall. „Der Rest landete in den Mülltonnen“, erklärt Lüneberg.

Wer fleißig arbeitet, muss dafür belohnt werden. Die Habinghorster Sportplatz-Putzaktion endete am Samstag-Nachmittag gegen 16 Uhr bei einer leckeren Bratwurst im Brötchen - serviert von der Jugendabteilung.

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