Beim TuS Henrichenburg an der Lambertstraße ist der Bereich zwischen Naturrasen und Vereinsheim nun gepflastert. Die Schlammwüste, die dort bei Regen entstand, ist Vergangenheit.

Beim TuS Henrichenburg an der Lambertstraße ist der Bereich zwischen Naturrasen und Vereinsheim nun gepflastert. Die Schlammwüste, die dort bei Regen entstand, ist Vergangenheit. Darüber freut sich auch der Vorsitzende Christian Stackelbeck (r). © Christian Püls / Volker Engel

TuS Henrichenburg verbannt langjährigen Gegner von der Lambertstraße

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Der TuS Henrichenburg feiert seinen ersten großen Erfolg bereits vor dem Beginn der Saison 2022/23. Der B-Kreisligist von der Lambertstraße ist endlich einen Verfolger losgeworden, der ihm seit Jahren wortwörtlich an den Hacken klebte.

Henrichenburg

, 09.08.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Rund 60.000 Euro hat der TuS Henrichenburg jüngst in seine Platzanlage investiert. Die bei Regen entstehende Matschwüste vor dem Vereinsheim ist nun Vergangenheit.

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Gemeint ist der Morast, den Spieler und Zuschauer bei nassem Wetter immer wieder unter die Schuhe bekamen. Auf dem unbefestigten Streifen zwischen Naturrasen und Vereinsheim samt Umkleidekabinen gab es kein Entkommen. Ständig standen die Kicker und ihre Fans mit den Schuhen im einer Mischung aus Wasser und Erde. Das hat nun ein Ende.

Die Fläche ist jetzt gepflastert. So wird kein Matsch mehr in die Kabinen getragen. Auch zu Hause waren matschige Schuhe und daraus resultierende Spuren oft ein Ärgernis. „Durch das Pflaster ist es jetzt sowohl für Spieler als auch Zuschauer schöner vor Ort“, sagt der TuS-Vorsitzende Christian Stackelbeck. „Es wertet die gesamte Platzanlage auf, dass man dort nun alles ohne Matsch an den Schuhen erreichen kann.“

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Auch beim Thema Barrierefreiheit hat der TuS einen großen Schritt gemacht. In das graue Pflaster ist eine taktile, weiße Linie eingelassen als Orientierungshilfe für Blinde und Sehbehinderte. Zudem sind die Toiletten nun ohne Treppen erreichbar, eine kleine gepflasterte Rampe führt hinauf. „Beim Jugendtraining unter der Woche und auch bei den Spielen am Wochenende sind immer wieder Leute im Alter ab 70 Jahren aufwärts am Platz, die teilweise mit Krückstock oder Rollator unterwegs sind“, so Stackelbeck. „Ihnen kommt die Barrierefreiheit direkt zu Gute.“

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Insgesamt wurden rund 60.000 Euro auf dem Sportplatz an der Lambertstraße investiert. 12.500 Euro stammen aus der NRW-Sportpauschale, die vom Stadtsportverband Castrop-Rauxel (SSV) verwaltet und an Klubs nach Anträgen weitergereicht wird. Einen Teil hat auch die private Förderorganisation „Aktion Mensch“ beigesteuert. „Knapp 30.000 Euro Fördergelder sind hierher geflossen“, so Stackelbeck. Den Rest musste der Verein selbst aufbringen.

Geld floss auch in eine LED-Flutlichtanlage auf der kleinen Trainingswiese an der dem Henrichenburger Friedhof zugewandten Seite des Platzes. Ebenso wurden die überdachten Einwechselbänke auf dem Hauptfeld erneuert.

In absehbarer Zeit sollen noch Zuschauerbänke an der Lambertstraße zugewandten Seite des Kleinfeldes hinzukommen. Dafür soll es Mittel aus dem Sparkassen-Fördertopf „All for Vest Future“, so Stackelbeck.

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2023 möchte der Verein für eine Überdachung am Vereinsheim sorgen. Für die Renovierung der alten Kabinen mit Fliesen aus den 1970er Jahren sowie Schimmel und Stockflecken in den Duschen hofft der Verein auf Fördergelder der Stadt Castrop-Rauxel.

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