Fußball-Westfalenliga

Zwei Tore fallen im Duell zwischen Wacker Obercastrop und DSC Wanne

Am sechsten Westfalenliga-Spieltag empfing der SV Wacker Obercastrop als Schlusslicht den Tabellendritten DSC Wanne. Wir waren bei diesem Revierderby auf Ballhöhe.

Obercastrop

, 18.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Mit drei Unentschieden und drei Niederlagen ziert der SV Wacker Obercastrop nicht mehr das Tabellen-Ende der Westfalenliga 2. Durch das 1:1 (0:0) gegen den DSC Wanne (4.) haben die Obercastroper aufgrund des besseren Torverhältnisses die Rote Laterne an den SC Obersprockhövel weitergereicht. Der erste Nicht-Abstiegsplatz, auf dem Concordia Wiemelhausen (13.) steht, ist wieder in Reichweite.

DSC Wanne gewann zuletzt 3:1 und 3:0

Die vergangenen beiden Duelle gewann der DSC mit 3:1 daheim sowie 3:0 in der Erin-Kampfbahn. Dadurch spielen die Wanne-Eickeler auch im Duell am dritten Sonntag im September die Favoritenrolle. Beim SV Wacker konnte Spielführer Nico Brehm nicht auflaufen.

Am Ende stand ein 1:1 (0:0), weil die Obercastroper über den Kampf kamen und die Gäste vor einige schwer lösbare Aufgaben stellte. Zu Beginn der Partie präsentierte sich Wanne hochgradig ballsicher und hatte einige gute Torannäherungen. Die erste Chance verbuchte allerdings der SV Wacker - als Kapitän Robin Franke aus 18 Metern abzog und der Ball das rechte Außennetz rasierte (10.). Franke, der den angeschlagenen Nico Brehm mit der Binde vertrat, war auch der erste Spieler des Duells der die Gelbe Karte sah (15.).

Wenig später zog Wannes Toni Petrovic aus 20 Metern von halblinks ab - Wacker-Keeper Frederic Westergerling parierte mit einer Glanzparade (18.).

Der DSC war um Spielkultur bemüht, fand in der dicht gestaffelten Wacker-Abwehr aber nur selten Lücken. Die Obercastroper kamen über den Kampf - und ließen dabei beim finalen Pass in die Spitze die nötige Präzision vermissen.

Bei Ecken und Freistößen beschworen die Wackeraner mit ihren Hünen Marius Nolte und Marius Hoffmann Torgefahr herauf, bekamen aber keinen Druck hinter den Ball (35./38.).

Ein Raunen ging durch die Erin-Kampfbahn, als Florian Gerding per Linksschuss nach einer Ecke flach auf das Tor schoss. Wannes Petrovic kratzte allerdings das Leder von der Torlinie. Da wäre der ehemalige Frohlinder Keeper im DSC-Tor, Daniel Schultz, machtlos gewesen. Direkt danach Pfiff der Schiedsrichter die erste Halbzeit ab.

Die zweite Halbzeit begann ausgeglichen. Dann aber traf der DSC zum 1:0 (55.). Im Nachsetzen brachte Bile Anobian den Ball im Nachsetzen über die Linie. Im Gegenzug sahen die Wacker-Fans ein elfmeterwürdiges Foul gegen ihren Stürmer Bakir Basic. So sah es der Schiedsrichter nicht - und gab Gelbe Karten gegen die reklamierenden Trainer - vorneweg Steffen Golob, weil er den Platz betreten haben soll.

Wenig später war nochmals Basic im Mittelpunkt des Geschehens. Denn er traf zum 1:1 (69.). Goalgetter Kevin Holz hatte ihn auf die Reise auf Rechtsaußen geschickt. Da niemand mitgelaufen war, schoss der Youngster Richtung Tor. Der Ball landete am linken Arm von Keeper Schultz - und trudelte von dort über die Linie.

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„Das war ein ganz komischer Schuss“, erklärte Daniel Schultz nach Abpfiff, „ich weiß nicht, wie er den Ball getroffen hat. Wir kassieren schon im dritten Spiel in Folge ein komisches Tor.“

Wacker-C-Trainer Steffen Golob sagte: „Eigentlich hätte das mit dem ersten Sieg heute klappen müssen. Ich habe vom DSC Wanne keine echte Torchance gesehen. Und das 1:0 der Wanner entsprang eher dem Zufall.“

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