Obercastrops Vorsitzender Janicki vergleicht Michael Esser mit einem Nationalspieler

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Obercastrops Vorsitzender Janicki vergleicht Michael Esser mit einem Nationalspieler

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Die Fußballgemeinde des SV Wacker Obercastrop, rund um den 1. Vorsitzenden Martin Janicki, hatte schon immer ein Faible für den VfL Bochum. Jetzt hat sich die Fan-Liebe noch verstärkt.

Obercastrop, Bochum

, 30.06.2021, 05:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Fan-Liebe zum VfL Bochum ist nach den neuesten Ereignissen an der Castroper Straße bei den Anhängern des SV Wacker Obercastrop noch weiter gestiegen. Das hat zwei Gründe: der Aufstieg in die 1. Bundesliga. Und die Verpflichtung und Rückkehr des Castrop-Rauxeler Torwarts Michael Esser in den Kader des Bundesliga-Aufsteigers.

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Das will man sehen, da will man dabei sein. Während Wacker-Vorsitzender Martin Janicki erzählte, dass die Fan-Treue auch in der 2. Liga Bestand hatte, haben sich jetzt er mit Elmar Bök, Nils und Lars Otto Dauerkarten für die 1. Liga bestellt. So ist man sicher, dass man im Stadion auch in einer Reihe „Esser und Co.“ zujubeln kann. Wenn die Großen der Zunft im Stadion an der Castroper Straße auflaufen. Für die Wacker ist nichts Neues. Das Quartett zeichnete sich schon in der Vergangenheit als treue Stadionbesucher aus.

Den SV Wacker Obercastrop und den VfL Bochum verbindet eine echte Fan-Liebe. Seit Jahren - oder wie Wirtschaftsratsmitglied Elmar Bök seit Kindesbeinen. Es fuhren teils große Gruppen mit 50 bis 60 Leuten aus Obercastrop zum Stadion. Dazu gehört (natürlich) auch der 1. Vorsitzende Martin Janicki.

Der Castrop-Rauxeler Michael Esser ist zurück beim VfL Bochum.

Der Castrop-Rauxeler Michael Esser ist zurück beim VfL Bochum. © Jens lukas

Für die Castrop-Rauxeler quasi „der Hammer“ ist die Verpflichtung von Michael Esser. Denn der in der Nähe der Obercastroper Erin-Kampfbahn immer noch wohnende Keeper hat viele Freunde in Obercastrop. Esser hatte ja auch ein Jahr für den SV Wacker Obercastrop in der Bezirksliga gespielt, ehe er damals zum SV Sodingen ging.

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Damals war Martin Janicki Mitspieler im Team von Trainer Uwe Esser, Vater von Michael Esser. Der heutige Vorsitzende Janicki erinnert sich noch an diese Zeit: „Michael war noch ein Jungspund, ich und die anderen Kollegen waren alle ein paar Jahre älter. Da mussten wir ihn nach den Spielen schon mal zum Bierchen überreden.“ Seitdem besteht die Freundschaft, die auch während der Bundesliga-Zeit zu Esser nie verloren ging. Janicki erzählte: „Michael ist bodenständig, er war und ist immer noch einer unter uns.“

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Einen aktuellen positiven Aspekt zum Profitum hatte Janicki für Freund Esser auch noch vor Augen: „Heute vergleiche ich ihn mit Nationalspieler und Sympathieträger Robin Gosens, der in diesem verwöhnten Profi-Kreis auch ganz normal herüberkommt.“ Esser kann mit seiner Leistung überzeugen. Elmar Bök zum Beispiel, traut Esser mehr zu, als nur ein „Backup“ zu sein für VfL-Keeper Riemann: „Michael hat ja auch damals Andreas Luthe (heute Union Berlin/ Anm.d.Red.) aus dem Bochumer Tor verdrängt, ehe er zu Sturm Graz nach Österreich wechselte.“

Wenn das Wacker-Quartett demnächst ins Stadion fährt, wird man es auch optisch als VfL-Fans erkennen können. Janicki sagte zwar, dass er sich kein Torwarttrikot mit Esser-Schriftzug besorgen möchte, aber ein Shirt oder Pulli mit Bochumer Abzeichen, soll es dann schon sein.

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