
© Volker Engel
Kevin Tann traut Arminia Ickern einen Spitzenplatz zu - mindestens
Fußball-Kreisliga A
Kevin Tann ist von seinem Wechsel von Eintracht Ickern zurück zur Arminia restlos überzeugt. Und er glaubt an die Qualität seines neuen Teams, dem er Großes zutraut.
Kevin Tann ist ein Mann mit klaren Vorstellungen. Der 31-jährige Mittelstürmer wechselt bekanntlich nach drei Spielzeiten bei Eintracht Ickern (Kreisliga A) im Sommer wieder zurück zum Orts- und Ligakonkurrenten Arminia Ickern. Und sagt: „Wir wollen oben mitspielen. Und wenn alles gut läuft, dann können wir auch aufsteigen.“ Das Besondere dabei. Es klingt kein bisschen überheblich. Tann ist von der Qualität der Arminia überzeugt.
Tann sieht großes Pontenzial bei der Arminia
Es war natürlich das Thema schlechthin, als bekannt wurde, dass das Eintracht-Trio Sefa Bal, Kevin Tann und Timmo Kantarci zur Arminia wechseln würde. Für die Eintracht ein erheblicher Aderlass, für die Arminia natürlich eine willkommene Verstärkung. Für Tann ist das Thema längst abgehakt, seine persönlichen Beweggründe fasst er so zusammen: „Die Kaderplanung bei der Eintracht gefiel mir nicht - und bei der Arminia sehe ich dagegen großes Potenzial.“

Kommt von Eintracht Ickern zurück zur Arminia: Kevin Tann. © Volker Engel
So großes Potenzial, dass er glaubt, sein neuer, alter Klub könne am Ende der nächsten Saison ganz weit oben mitspielen. Natürlich müsse sich noch alles zusammenfinden nach der langen spielfreien Zeit, so Tann: „Mal sehen, wie fit wir alle sind, wenn es im Sommer vielleicht wieder losgeht mit dem Training nach dann fast achtmonatiger Pause.“
Grundsätzlich ist der Habinghorster von der Qualität der Mannschaft überzeugt: „Ich kenne natürlich nicht alle Spieler, aber einige aus meiner Zeit bei der Arminia sind noch dabei. Dazu kommt mit Kerim Steinchen vom Bezirksligisten FC Castrop -Rauxel ein weiterer Mitspieler aus gemeinsamen Zeiten bei der Arminia. Und mit Sefa Bal und Timmo Kantarci sind ja noch zwei weitere Ex-Eintrachtler dabei.“
Für ihn persönlich wird die neue Saison mit einer Zwangspause für zwei Spiele auf der Bank beginnen. Tann muss noch eine Rotsperre aus der alten Saison absitzen. Worüber er sich nach der langen Zwangspause aufgrund von Corona ärgert.
Danach soll es aber losgehen. „Wenn ich fit bin, dann bin ich überzeugt, dass ich jedes Spiel mitspiele, dass ich einen Stammplatz habe“, so der 31-Jährige, der sich nicht als klassischer Mittelstürmer sieht, sondern als ein „Offensivspieler, der sich die Bälle erarbeitet und auch in der Defensive arbeitet.“
Ein waschechter Dortmunder, Jahrgang 1957. Vor dem Journalismus lange Jahre Radprofi, danach fast 30 Jahre lang Redakteur bei Dortmunder Tageszeitungen, seit 2015 bei den Ruhr Nachrichten, natürlich im Sport.
