Handball: Auch die HSG Rauxel ist jetzt Opfer eines Corona-Spielausfalls

Handball-Landesliga

Die Landesliga-Handballer der HSG Rauxel-Schwerin hatten sich für Samstag, 10. Oktober, auf ein Heimspiel in der Halle des Lokalrivalen eingestellt. Daraus wird jetzt nichts.

Castrop

, 10.10.2020, 10:55 Uhr / Lesedauer: 1 min
Rauxel-Schwerins Trainer Sebastian Clausen hat keine Handhabe. Das Landesliga-Spiel seines Teams gegen den VfL Gladbeck 2 fällt aus.

Rauxel-Schwerins Trainer Sebastian Clausen hat keine Handhabe. Das Landesliga-Spiel seines Teams gegen den VfL Gladbeck 2 fällt aus. © Volker Engel

Eigentlich war die Situation für die HSG Rauxel-Schwerin schon kompliziert genug. Das Team von HSG-Trainer Sebastian Clausen musste für ihr erstes Landesliga-Heimspiel der Saison 2020/21 gegen den VfL Gladbeck 2 auf ihr „Wohnzimmer“ verzichten. Da die ASG-Halle für den Spielbetrieb nach Renovierungen noch nicht freigegeben ist, mussten die Rauxel-Schweriner in die Habinghorster Sporthalle an der B235, die Heimat des Lokalrivalen TuS Ickern, umziehen.

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Dort sollte am Samstag, 10. Oktober, ab 17 Uhr das Duell mit dem VfL Gladbeck 2 steigen. Corona macht der HSG allerdings einen Strich durch die Rechnung. Am späten Freitagabend meldete sich Coach Clausen mit der Nachricht: Das Spiel unserer Ersten Mannschaft morgen wurde gerade von Gladbeck abgesagt. In der Mannschaft gibt es einen positiven Corona-Fall.“

Sebastian Clausen erhielt die Information von der Spielabsage telefonisch durch den 2. Vereins-Geschäftsführer Jochem Schämann. In Moment wollte der Coach gerade zur Sporttasche greifen und zum Abschlusstraining zur ASG-Halle fahren. Dort sind zwar noch nicht alle Renovierungsarbeiten abgeschlossen. Durch die Fertigstellung des Hallenbodens ist zwar kein Spielbetrieb, dafür aber zumindest Training möglich. Clausen urteilte nach dem ersten Test: „Der Boden ist gut. Man muss sich an die vielen neuen Linien gewöhnen. Meine Spieler müssen ihre Anhaltspunkte neu finden.“

Über einen möglichen Nachholtermin für das Gladbeck-Duell macht sich Sebastian Clausen noch keine konkreten Gedanken. Denn er meint: „Zunächst muss sich bei den Gladbeckern die Lage entspannen. Da werden mindestens zwei Wochen ins Land gehen.“ Es gibt bis Weihnachten wohl nur einen Wochenend-Termin der zum Nachholen helfen könnte: der Samstag vor Totensonntag. Ansonsten kommen wohl nur wochentags HSG-Trainingsabende in Frage.

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