Stephan Pade (l), ehemaliger Trainer der HSG Rauxel-Schwerin und des TuS Ickern, hat Sebastian Clausen (HSG) unter die Arme gegriffen.

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Stephan Pade leistet Entwicklungshilfe für den Castrop-Rauxeler Handballsport

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Sieben Jahre nach seinem Weggang nach Witten hat Trainer Stephan Pade plötzlich Einfluss auf den Castrop-Rauxeler Handball-Sport genommen. Diese und weitere Anekdoten erzählen wir in unserer Rubrik „Leute im Sport“.

Castrop-Rauxel

, 05.10.2020, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Stephan Pade, ehemaliger Handball-Trainer bei der HSG Rauxel-Schwerin (1998 bis 2007) und beim TuS Ickern (2007 bis 2013), leistete vor dem ersten Spieltag wichtige Entwicklungshilfe für den Castrop-Rauxeler Sport. Denn HSG-Trainer Sebastian Clausen hatte unversehens die eigentlich vom Sportamt angebotene EBG-Halle für das Abschluss-Training nicht zur Verfügung. Spieler Jan Gies hatte die zündende Idee: „Fragt doch Stephan.“ Co-Trainer Jürgen Woitacha sprach seinen Freund Pade an. Dieser ist aktuell Trainer der SG ETSV Ruhrtal Witten (Kreisliga) und lud die Rauxel-Schweriner tatsächlich zum Training in „seine“ Jahnhalle ein. Clausen berichtete: „Zum Dank haben wir natürlich dem Gastgeberverein eine Kiste Bier mitgebracht. Wir haben uns die Halle geteilt und zum Abschluss gegeneinander gespielt.“

Tino Westphal (l), der Trainer der SG Castrop, sitzt während der Spiele eigentlich auf einem "fremden" Stuhl - wenn man den aufgedruckten Namen sieht.

Tino Westphal (l), der Trainer der SG Castrop, sitzt während der Spiele eigentlich auf einem "fremden" Stuhl - wenn man den aufgedruckten Namen sieht. © SG Castrop (privat)


Tino Westphal, Fußball-Trainer des Bezirksliga-Schlusslichts SG Castrop, muss seit Saisonbeginn durchaus zweimal hinschauen, wenn er sich bei Anpfiff der Spiele auf seinen Stuhl setzt. Denn auf dem Gestell steht neuerdings „Kurt“ - was weder deckungsgleich mit Westphals Namen noch irgendeinem Spitznamen ist. Die Auflösung: Der SG-Hauptsponsor hat sich nicht nur auf den Trikots verewigt, sondern auch auf den Stühlen in der Coaching-Zone.

Christian Kulosa darf für zwei Billardvereine spielen.

Christian Kulosa darf für zwei Billardvereine spielen. © Volker Engel

Christian Kulosa, Billard-Spieler des BC Schwerin, hatte am Wochenende wieder einmal sein Zweitspielrecht beim ABC Merklinde in Anspruch genommen. Das geht, weil er beim Billardclub auf dem kleinen Turniertisch gemeldet ist und auf dem großen Matchbillard in Merklinde. Kurios ist, dass Kulosa auf der großen Platte seine Dreiband-Partie gegen Elfenbein Höntrop gewann. Auf der von Profis oft salopper Weise genannten „Zigarrenkiste“ in der scheinbar einfacheren Variante, verlor er für den BC gegen GWR Bismarck in der Freien Partie. Eines hatten aber beide Turniere gleich: Kulosa musste jeweils mit seinen Teams 2:6-Niederlagen verdauen.

Christopher Rupieper, der zuletzt für die Spvg Schwerin und SG Castrop spielte, traf jetzt gegen einen seiner Ex-Vereins dreifach.

Christopher Rupieper, der zuletzt für die Spvg Schwerin und SG Castrop spielte, traf jetzt gegen einen seiner Ex-Vereins dreifach. © Volker Engel

Christopher Rupieper, ehemaliger Fußballer bei der SG Castrop und der Spvg Schwerin, tat einem seiner Ex-Vereine am Samstag weh. Denn ihm gelangen für seinen Stammverein RSV Holthausen drei Tore in der Kreisliga B beim 9:0 gegen die Spvg Schwerin II. Einen der Treffer markierte er auf kuriose Art und Weise. Nach einem Eckball konnte dem Ball nicht mehr ausweichen. Das Leder prallte ihm gegen den Rücken und flog von dort über die Linie.

Obercastrops Kapitän Moritz Budde fühlt sich als Frohlinder.

Obercastrops Kapitän Moritz Budde fühlt sich als Frohlinder. © Volker Engel

Moritz Budde, verletzter Kapitän des Westfalenligisten SV Wacker Obercastrop, offenbarte in einem Gespräch mit dem Reporter dieser Redaktion seine Heimatgefühle. Mit seiner Ehefrau lebt Budde an einem Grüngürtel im Südosten von Herne, in Nähe eines großen Sporthauses und zweier bekannten Restaurant-Ketten. Budde sagte: „Ich wohne zwar in Herne, aber ich fühle mich immer noch wie ein Frohlinder.“ Seinen Eltern, die in Frohlinde wohnen und natürlich wieder dem Spiel zuschauten (obwohl der Sohn nicht mitspielen konnte) wird diese Aussage gefallen haben.

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Eine Tischtennisspielerin, die sich Gedanken über ihr Alter macht und Trainer, die Corona-frei hatten. Diese und andere Anekdoten haben wir in unserer Rubrik „Leute im Sport“ aufgeschrieben. Von Jens Lukas, Hans-Jürgen Weiß, Christian Püls, Hermann Klingsieck