FC Frohlinde: Mario Djordic verballert Elfmeter und schießt dann doch ein Tor

© Volker Engel

FC Frohlinde: Mario Djordic verballert Elfmeter und schießt dann doch ein Tor

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Am fünften Landesliga-Spieltag hat der FC Frohlinde den ersten Sieg geschafft. Nach zwei Unentschieden folgte der hart umkämpfte 1:0 (0:0)- Erfolg gegen den SV Hilbeck wie gerufen. Der Lohn: rauf auf Platz 12 und weg vom Abstiegsplatz.

Frohlinde

, 26.09.2021, 20:50 Uhr / Lesedauer: 2 min

Auf eigenem Platz bleiben die Landesliga-Fußballer des FC Frohlinde unbesiegt. Nach zwei Unentschieden wurde jetzt der erste Saisonsieg eingetütet. Gerade gegen den starken SV Hilbeck (11.) konnte damit nicht gerechnet werden. Das entscheidende Tor erzielte Mario Djordic (82.).

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Kapitän hebt Trainer hoch

Wie glücklich der Dreier machte, zeigte die Reaktion von Kapitän Stefan Tiedke. Der war schon zur Pause verletzt draußen geblieben, war, aber einer der Ersten nach dem Schlusspfiff, der auf den Platz rannte und alles umarmte, was ihm in die Quere kam. Seinen Trainer Jimmy Thimm hob er Richtung Himmel und wollte ihn gar nicht mehr herunterlassen.

Der Jubel war verständlich, 90 plus neun Minuten Nachspielzeit, hatten mächtig an den Nerven genagt. Es begann schon sehr gut für die Gäste. Vor allem der Ex-Spieler des SV Wacker Obercastrop, Sascha Schröder, wollte es den Frohlindern so richtig zeigen. Seine Klasse demonstrierte er in der ersten Minute, als er mit einem harten Schuss allerdings an den ebenfalls starken Torwart Marvin Raab scheiterte. Die Szene war noch nicht fertig. Der Ball kam zurück und Schröder versuchte am langen Pfosten mit der Hacke die Kugel über die Linie zu bugsieren. Raab war mit seinen langen Armen (Thimm nennt sie „Kraken-Arme“) im Verbund mit Verteidiger Emirhan Danerbas wieder zur Stelle. Verrückte Aktion.

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Frohlinde musste aufpassen, Hilbeck war schon in der Vergangenheit an der Brandheide ein exzellenter Gegner und hatte zumeist die Punkte abgesahnt. Konnte diese neuformierte Mannschaft der Trainer Jimmy Thimm und Daniel Diaz diesem hartnäckigen Konkurrenten Paroli bieten? Konnte sie. Von Minute zu Minute kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Aus einer konzentrierten Defensive heraus, setzten die Frohlinder gute Nadelstiche.

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Volleyschuss an die Latte

Wie der Kopfball von Eren Ayaz nach einem Eckball von Mario Djordic, oder der Volley, der an die Latte knallte. Wie der Spielzug, der über Danerbas und Lukas Kothe als Abnehmer in der Spitze verpuffte. Im Sechzehner wurde Gökhan Ceylan gefoult. Elfmeter? Klar. Aber kein Tor. Mario Djordic hatte dem Torwart wohl zu sehr die Ecke vor dem Schuss (44.) signalisiert: Der Keeper parierte.

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Die Frohlinder legten nach, mussten aber zu jeder Minute auf die sehr präsenten Gäste aufpassen. Dann ging es in die nervenaufreibende Schlussphase. Nach einer Verletzungsunterbrechung sollten neun Minuten Nachspielzeit die Gemüter aufregen. Es ging hin und her. Und Mario Djordic behielt die Nerven. Nach einem Zuspiel von Kothe in die Spitze zog er alleine auf und davon und schoss das erlösende 1:0.

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