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Spvg Schwerin fehlt gegen VfL Kemminghausen in Schlussminuten das Glück
Fußball-Bezirksliga
Unbesiegt. Das ist nicht mehr. Am fünften Bezirksliga-Spieltag hat es jetzt auch die Spvg Schwerin erwischt. Dabei war mindestens ein Punktgewinn gegen den VfL Kemminghausen drin.
Nach vier Spieltagen waren in der Fußball-Bezirksliga 9 noch drei Teams ohne Niederlage. Jetzt ist es nur noch eines: jenes des FC Roj Dortmund durch den 3:2-Sieg im Topspiel beim FC Nordkirchen, der zuvor eine Weiße Weste hatte. Und: Auch die Spvg Schwerin hat die erste Niederlage kassiert.
Elfmeter führt zum 0:1
Die Schweriner zogen mit 2:3 (0:3) gegen den hoch gewetteten VfL Kemminghausen (5.) den Kürzeren. Blau-Gelb-Trainer Dennis Hasecke sagte nach Abpfiff: „Die erste Halbzeit haben wir verpennt und nicht ansatzweise das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Halbzeit waren wir stark und hatten Chancen zum Ausgleich, den wir verdient gehabt hätten.“
Beim 0:1 (10.) verwertete Kemminghausens Goalgetter Seyit Ersoy einen Elfmeter, nachdem sein Rechtsaußen gefoult worden war. Hasecke: „Denn kann man geben.“ Schwerin kam auf, kassierte aber 0:2 (36.) - erneut durch Ersoy. Hier setzte Nico Bothe mit einem schnellen Einwurf seinen Mitspieler Stefan Fels unter Druck und vertändelte danach selbst den Ball. Beim Dortmunder 3:0 (44.) wurden die Schweriner ausgekontert.
Nach einige Umstellungen zur zweiten Halbzeit zeigten die Schweriner ein anderes Gesicht. Sie dominierten und schnürten die Kemminghauser in deren Spielfeldhälfe ein, so Hasecke. Beim1 :3 (54.) spitzelte Louis Wißing den Ball nach einem Freistoß aus dem Halbfeld an Keeper Tugay Ayasli vorbei ins Netz. Das 2:3 (84.) resultierte nach einem Foul an Nico Chrobok durch einen Strafstoß von Kapitän Kevin Wagener.
Hasecke: „Danach hat Kemminghausen mit Mann uns Maus verteidigt. Leider konnten wir uns nicht mehr belohnen.“ Ibrahim El-Lahib hob den Ball knapp über das Tor. Ein Flachschuss auf das lange Eck von Timo Ballmann strich knapp am Pfosten vorbei.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
