Schwerin-Trainer nach Sieg in Olfen: „Ich habe noch nie so unverdient gewonnen wie heute“

© Volker Engel

Schwerin-Trainer nach Sieg in Olfen: „Ich habe noch nie so unverdient gewonnen wie heute“

rnFußball-Bezirksliga

Die Spvg Schwerin hat am vierten Spieltag den zweiten Saisonsieg in der Bezirksliga verbucht und bleibt ungeschlagen. Die Partie macht den Schweriner Coach allerdings nachdenklich.

Schwerin, Olfen

, 20.09.2021, 13:59 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit einem 4:1 (2:1)-Sieg im Gepäck sind die Bezirksliga-Fußballer der Spvg Schwerin (5.) von ihrem Gastspiel beim auf einem Abstiegsplatz stehenden SuS Olfen (14.) zurückgekehrt. Begeisterung haben die blau-gelben Kicker bei ihrem Trainer Dennis Hasecke allerdings nicht ausgelöst. Hasecke erklärte: „Ich habe noch nie so unverdient ein Spiel gewonnen wie heute.“

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Schweriner waren nach frühem 2:0 offenbar schon satt

Denn zwischen denn Toren zur 2:0-Führung (3./4.) und den Treffern zum 4:0-Endstand (94./96.) ließen die Schweriner vieles vermissen. Dennis Hasecke: „Nach dem 2:0 waren meine Spieler offenbar satt und haben sich nur noch hinten reingestellt. Das war unterirdisch. Nur die Olfener haben Leidenschaft an den Tag gelegt und waren ganz klar stärker als wir.“

Schwerin-Trainer nach Sieg in Olfen: „Ich habe noch nie so unverdient gewonnen wie heute“

© Jens Lukas

Dabei hatte ja der Schweriner Matchplan ganz schnell gegriffen: Die Olfener Abwehrkette wurde effektiv unter Druck gesetzt. Muad Nasri traf nach einem Eckball zum 1:0. Wenig später eroberte Timo Ballmann das Leder und ermöglichte dadurch das 2:0 von Ibrahim El-Lahib. Olfen kam zum 1:2 (44.), als die Hasecke-Elf trotz Überzahl in der Abwehr nicht Herr der Lage war.

In der zweiten Halbzeit gab es drei Feldverweise. Zunächst traf es einen Olfener mit „Gelb-Rot“ wegen wiederholten Foulspiels. Anschließend ging Schwerins Timur Demircan mit „Gelb-Rote“ wegen Meckerns. In der Schlussphase sah ein Olfener die Rote Karte wegen Nachtretens gegen Lukas Muth.

Nur gut, dass in der Nachspielzeit nach einem Foul am eingewechselten Florian Stolte dann Nico Chrobok einen Strafstoß zum 3:1 versenkte. Nach einem Eckball traf Louis Wißing zum 4:1-Endstand.

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Die Schweriner waren mit 15 Ausfällen nach Olfen gefahren. Darunter war auch Kapitän Kevin Wagener, der Hasecke aber an der Außenlinie unterstützte. Dennis Hasecke: „Wenn Kevin hätte spielen können, hätte er vielleicht Ordnung reingebracht und die richtigen Bälle in die Spitze gespielt.“

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