Bei Wacker Obercastrop II hat nur einer an Gewicht zugelegt

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Bei Wacker Obercastrop II hat nur einer an Gewicht zugelegt

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Acht Monate und zwei Tage lagen zwischen dem letzten Einsatz des SV Wacker Obercastrop II im Jahr 2020 und der ersten Partie in 2021. Trainer Christian Heyn klärt auf, was er aktuell bemerkt.

Obercastrop

, 04.07.2021, 09:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

245 Tage waren die Kreisliga-B-Fußballer des SV Wacker Obercastrop wegen des zweiten Corona-Lockdowns 2020 sowie seiner Ausläufer im Jahr 2021 nicht als Team am Ball. Insgesamt 8 Monate und 2 Tage lagen zwischen dem 5:0-Sieg der Wackeraner gegen Falkenhorst II (25. Oktober) und dem ersten Test zur Saison 2021/21 gegen Trabzonspor Herne II (2:5) am 27. Juni.

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Neuzugang und Keeper waren Lichtblicke

Das Fußball spielen hat die Reserve des Westfalenligisten nicht verlernt. Wacker-Trainer Christian Heyn legte sich nach dem Duell allerdings fest, dass seine Schützlinge einigen Nachholbedarf haben. Heyn: „Es hat generell die Zuordnung und Abstimmung in der Mannschaft gefehlt. Bei uns hat sich gegen abgezockte Herner Fehler an Fehler gereiht.“

Einer der wenigen Lichtblicke war Neuzugang Philipp Brandt. Er war an beiden Wacker-Toren beteiligt, schoss eines davon. Zudem war Keeper Benedikt Bals bester Mann auf dem Platz, so Heyn.

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Hat der nicht gute erste Testspiel-Auftritt auch mit der fehlenden Fitness und womöglich einem Zuwachs an Kilos bei dem einen oder anderen Obercastroper Kicker gelegen? Coach Heyn meint dazu: „Der einzige, der zugelegt hat und einen Couch-Bauch hat - das bin ich.“

Zum Zeitpunkt des Saison-Stopps im November belegte der SV Wacker II den ersten Platz in der Kreisliga B. Christian Heyn glaubt, dass das Unterfangen, ganz oben mitzuspielen, weitaus schwieriger wird als in der annullierten Saison 2020/21: „Allein der RSV Holthausen hat sich mit zwei Landesliga-Spielern verstärkt. Und andere Herner Klubs haben auch zugelegt, wie ich gehört habe.“

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Wacker-Spielertrainer Andre Pape (am Ball) gibt Anweisungen auf dem Feld.

Wacker-Spielertrainer Andre Pape (am Ball) gibt Anweisungen auf dem Feld. © Volker Engel

Ein Plus haben die Wackeraner allerdings: Einen erfahrenen Coach an der Seitenlinie sowie einen hochmotivierten Spielertrainer: Andre Pape. Christian Heyn betont: „Wenn Andre spielt, will er unbedingt gewinnen. Mittlerweile kanalisierte er seine Motivation recht gut und macht auf dem Feld die richtigen Ansagen. Die haben Hand und Fuß. Von draußen kann man ja nicht alles sehen.“ Nur wenn es erforderlich sei, sprechen sich die beiden Wacker-Coaches bei Unterbrechungen am Spielfeldrand aus.

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