
Wacker-Trainer Christian Mengert muss mit seinem Team weiterhin auf den ersten Sieg warten. © Jens Lukas
Beim FC Lennestadt: Auch drei Tore reichen Wacker Obercastrop nicht zum ersten Sieg
Fußball-Westfalenliga
Beim FC Lennestadt hatte sich der SV Wacker Obercastrop in der Fußball-Westfalenliga den ersten Sieg am fünften Spieltag vorgenommen. Doch es kam anders.
Endlich hatte der SV Wacker Obercastrop mit einem großen Kader in den fünften Spieltag der Fußball-Westfalenliga gehen können. Nach vielen Verletzungen konnten auf der weiten und – wegen der bekannten Brückensperre in Lüdenscheid – umständlichen Fahrt zum FC Lennestadt, alleine von den Neuzugängen sieben Spieler mit reisen. Alle sieben hatten dann auch in der Start-Elf von Wacker-Trainer Christian Mengert einen Platz.
Ein Neuer machte sofort von sich reden, denn es begann richtig gut für die Mannen aus Obercastrop, die nach zwei Unentschieden einen Dreier beim Tabellenfünften im Sauerland ins Visier nahmen. Kevin Holz köpfte nach einer Flanke von Gianluca Zentler in der zehnten Minute das 1:0. Was für ein Start nach dieser strapaziösen Anreise.
Schade, dass die Gäste dann ihre Konzentration verloren haben. Zwei Leute hatte das Mengert-Team völlig aus den Augen verloren. In Bernie Lennemann traf ein Spieler zum 1:1 (21.), der schon vom Namen her zu Lennestadt passt. Marvin Schulz drehte mit dem 2:1 (34.) das Spiel. Als dann Lennemann noch vor der Pause das 3:1 (45.) erzielte, war es schon fast mit Wacker geschehen.
3:4 kam viel zu spät
Endgültig ging dann in der 50. Minute wieder durch Schulz das Spiel die „Lenne“ hinunter. Ein Fünkchen Hoffnung loderte plötzlich auf. Marin Vrancic setzte mit dem 2:4 (57.) die Gastgeber wieder verstärkt unter Druck. Die Zeit lief aber davon. Und erst in der 93. Minute sorgte Marius Nolte für den 3:4-Anschluss. Viel zu spät, kurz danach war das Spiel vorbei.
Wacker Obercastrop bleibt mit zwei Punkten auf dem 16. Platz. Trainer Mengert sagte: „Wenn du vier Tore bekommst, hast du nicht verdient zu gewinnen. Wir müssen das Spiel sacken lassen und selbstkritisch mit der Situation umgehen.“
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.