
Alihan Kurgan (am Ball) traf für Frohlinde zum 1:0 per Elfmeter. Am Ende stand ein 1:1. © VOLKER ENGEL
Frohlindes Coach Rammel nach Spiel in Hattingen: Kein Fisch, kein Fleisch
Fußball-Bezirksliga
Am fünften Bezirksliga-Spieltag vermieste Hattingens Moritz Zöllner ganz spät dem FC Frohlinde die Tour.
Die Bezirksliga-Fußballer des FC Frohlinde hatten eigentlich die besten Voraussetzungen am fünften Spieltag in der Tabelle ans obere Mittelfeld anzuklopfen. Gastgeber TuS Hattingen hatte bis dato keinen Punkt auf dem Konto. Das Team von Trainer Sascha Rammel kam mit der breiten Brust von zwei Auswärtssiegen angereist.
Finales Tor zwischen TuS Hattingen und FC Frohlinde fällt in der 93. Minute
Bis zur 93. Minute (Nachspielzeit) sah auch alles nach dem erwarteten Sieg aus. Doch dann sorgte allerdings Moritz Zöllner mit einem Abstauber für das 1:1. Das war schier die harte Bestrafung für das Auslassen bester Chancen vor allem in der zweiten Halbzeit. Nach einem Eckball und folgendem Schuss von der Strafraumkante FCF-Torwart Marvin Raab den Ball nach vorne abklatschen, Zöllner brauchte nur noch einzuschieben.
Damit egalisierten die Hausherren das frühe Tor von Alihan Kurgan, der in der sechsten Minute einen Foulelfmeter zur frühen Führung zum 1:0 nutzte. Christian Wazian, der nach überstandener Krankheitspause wieder dabei war, wurde gefoult. Das sah doch aus wie erwartet. Wurde es aber nicht. Trainer Sascha Rammel erzählte: „In der ersten Halbzeit lief nicht mehr viel. Wir hatten war zwei Chancen, die hatte der Gegner allerdings auch.“
Nach der Pause gab es Torchancen, die das Spiel eigentlich entscheiden mussten. Aber ob bei Wazian oder Marcel Stiepermann, der Ball wollte nicht über die Linie. Rammel weiter: „Wir waren bei vielen Sachen zu überhastet, haben einige Konter nicht vernünftig abgeschlossen.“ Und kurz vor dem Abendessen am Sonntag sagte der FCF-Coach: „Das war weder Fisch noch Fleisch.“
Mit nun sieben Punkten aus fünf Spielen bleibt der Landesliga-Absteiger von der Brandheide auf Platz zehn hängen. Die Laune beim Trainer auf der Rückreise war richtig verdorben.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.