Der Schweriner Pascel Demuth, hier im Testspiel gegen Surinam, hat mit Deutschland die WM auf Rang fünf abgeschlossen. © Volker Engel
Korfball
Von Castrop-Rauxel an das andere Ende der Welt für ein Kartenspiel mit Surinam
Nicht ganz ungefährlich war für den Schweriner Korfball-Nationalspieler Pascal Demuth die WM. Die Bedingungen in Durban waren nicht immer optimal. Trotzdem ist er mit dem Ergebnis zufrieden.
Der Castrop-Rauxeler Korfball-Nationalspieler Pascal Demuth vom Schweriner KC ist am Montag von der Weltmeisterschaft in Durban (Südafrika) zurückgekehrt. Im Interview berichtet er von seinen Eindrücken und den Perspektiven des deutschen Korfball-Sports.
Pascal Demuth (am Ball) im zweiten WM-Duell mit Portugal. © Jochen Schittkowski (DTB)
Hallo Herr Demuth, was war Ihr Eindruck von der WM in Südafrika. Wie war die Aufmerksamkeit für den Sport in diesem Land?
Die war relativ gering. In Durban wird tatsächlich auch kein Vereins-Korfball gespielt, sondern nur in Pretoria. Es waren dementsprechend wenige einheimische Zuschauer in den Hallen.Sind Sie und Ihr Team zufrieden mit Rang fünf?
Wir sind relativ zufrieden mit unserer WM-Platzierung. Unser Maximalziel war der dritte Platz. Unser eigentliches Ziel, sich für die World Games zu qualifizieren, haben wir ja erreicht.Was war dein persönliches Highlight der WM? Auf und neben dem Feld.
Sportlich auf jeden Fall das zweite Spiel gegen Portugal. Das war meiner Meinung nach das beste Spiel von uns und auch die Revanche für die Vorrunden-Partie. Das war ein super Gefühl. Neben dem Sport war die „Players-Party“ ein schönes Ereignis. Dort waren dann nochmal alle Nationen zusammen. Es gab Musik und man konnte sich mit allen nochmal unterhalten.Hatten Sie generell viel Kontakt zu den anderen Korfball-Nationen?
Wir waren ja alle im selben Hotel. Man hat sich jeden Tag gesehen. Innerhalb unserer Mannschaft hatten wir sogar einen Wettbewerb. Wir mussten zimmerweise ein witziges Video erstellen, in dem mindestens ein ausländischer Korfballer zu sehen war. Gerade mit den Surinamesen haben wir uns gut verstanden. Mit denen haben wir zum Beispiel auch oft abends Karten gespielt.
Momentan sind Sie mit Deutschland unter den Top 5 der Welt. Die Niederlande gelten aber als das Nonplusultra. Wird der Leistungsunterschied in den nächsten Jahren kleiner werden?Ich glaube, das gestaltet sich in den nächsten Jahren eher schwierig. Die Niederlande sind unangefochtene Weltspitze. In Deutschland hingegen schrumpfen eher die Vereinsmitgliederzahlen und steigen nicht mehr. Es gibt auch viele Vereine, die sich auflösen.
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