Weltmeisterschaft: Deutschland ist so gut wie lange nicht mehr
Korfball
Mit der besten Platzierung seit 20 Jahren kommen die heimischen Korfballer von der WM aus Südafrika heim.

Das deutsche Team vor dem Spiel um den fünften WM-Platz mit den heimischen Spelern Pascal Demuth (hinten, 2.v.l.), Lea Sander (vorne, 2.v.l.) und Anna Schulte (3.v.l.). © Jochen Schittkowski (DTB)
Die deutsche Korfball-Nationalmannschaft mit sieben Akteuren aus Castrop-Rauxeler Clubs hat die Weltmeisterschaft in Durban (Südafrika) auf dem fünften Platz abgeschlossen. Das war die beste WM-Platzierung der Deutschen seit 1999. Damals wurde die DTB-Auswahl in Australien Vierte.
Am Samstag feierten die Deutschen im Platzierungsspiel einen am Ende deutlichen 16:8 (8:5)-Erfolg gegen Surinam. Bundestrainer Wilco van den Bos meinte: „Ich will nicht sagen, dass wir sie aus der Halle geschossen haben – aber wir waren knapp davor.“ Da der Gegner aus Südamerika mit niederländischen Spielern, die surinamesische Wurzeln haben, aufläuft, habe man laut Teammanager Jochen Schittkowski (Schweriner KC) gegen „Niederlande II“ gewonnen. Nach den ersten 10 von 40 Minuten Spielzeit lag man aber noch mit 1:2 zurück. Durch einen 7:4-Zwischenspurt ging das DTB-Team zur Pause aber mit 8:6 in Front. 3:0 Körbe fielen im dritten Viertel zum 11:6. Das war die Vorentscheidung.
Danach war die Moral von Surinam gebrochen. Den abschließenden Abschnitt gewann Deutschland mit 5:2.
Zum Einsatz kamen aus Castrop-Rauxel Lea Sander, Johanna Treffts, David Liepold (alle KV Adler Rauxel), Lea Witthaus, Anna Schulte und Johanna Gnutt (alle Schweriner KC).