
Wacker Obercastrop stand in den Aufstiegsjahren von der Bezirksliga zur Westfalenliga für kaum veränderte Kader. Das wird im Sommer 2022 anders, meint unser Autor. © Jens Lukas
14. August 2022 markiert beim SV Wacker Obercastrop eine Zeitenwende
Meinung
Wacker Obercastrop stand in den Aufstiegsjahren von der Bezirksliga zur Westfalenliga für kaum veränderte Kader. Das wird im Sommer 2022 anders, meint unser Autor.
Die Westfalenliga-Saison 2002/23 wird am Sonntag, 14. August angepfiffen. Dieses Datum steht auch für die Zeitenwende beim SV Wacker Obercastrop. In den vergangenen Jahren veränderte sich das Gesicht der Ersten Mannschaft und das seines Trainer-Teams stets nur geringfügig.
Jetzt ist es so, dass in der Erin-Kampfbahn durch die Verpflichtung eines bisherigen Leistungsträgers auf dem Platz, Christian Mengert, nicht nur ein neuer Trainer auf der Bank sitzt. Auch das Spielerpersonal rotiert. Einige Akteure der Aufstiegsmannschaft kicken ambitioniert in der zweiten Wacker-Mannschaft in der Kreisliga B weiter. Schon deswegen sind einige Neuzugänge nötig.
Das war der Grund dafür, dass sich nicht wenige Kicker vor und im Vereinsheim in der Erin-Kampfbahn die Klinke in die Hand gaben. Für Gespräche, Vertragsunterschriften und Anprobe für die neue Spielerkleidung.
Bereits zugesagt sowie noch im Kommen sind auch Kicker mit aktueller Oberliga-Erfahrung. Durch ihre künftige Einsätze im Wacker-Trikot verändert sich nicht nur das Gesicht der Mannschaft. Hinzu kommt, dass die Obercastroper ihr Team auf eine höhere Ebene heben. So formulierte es auch jüngst der neue Coach Mengert.
Ist das gleichbedeutend mit dem direkten Angriff auf die Oberliga-Aufstiegsplätze. Wahrscheinlich nicht. Denn schon für ein ruhiges Westfalenliga-Jahr benötigen die Wackeraner ein Plus an Qualität und einen breiteren Kader als sie in ihrer bisherigen Vereinsgeschichte hatten. Die Funktionäre haben mit über zehn Neuzugängen ihre Hausaufgaben gemacht. Jetzt ist es am Team, diese Arbeit zu bestätigen.
Ein Journalist macht sich aus Prinzip keine Sache zu eigen, nicht einmal eine gute (dieses Prinzip ist auch das Motto des Hanns-Joachim-Friedrichs-Preises).
