
Nicht immer eine Anspielstation fand FC-Routinier Markus Scherff (am Ball) im Spiel gegen BW Huckarde © VOLKER ENGEL
Vor Pokal-Finale: FC Castrop-Rauxel gönnt sich Schlafphase im Sieben-Tore-Spiel gegen BW Huckarde
Fußball-Bezirksliga
Das Punktspielgege BW Huckarde war für den FC Castrop-Rauxel die Generalprobe vor dem Kreispokal-Endspiel an Christi Himmelfahrt. Mit sieben Treffern war es eine torreiche Probe.
Die Bezirksliga-Fußballer des FC Castrop-Rauxel haben wenige Tage vor dem Kreispokalfinale gegen Landesligist Firtinaspor eine spektakuläre Generalprobe gegen BW Huckarde auf dem Merklinder Kunstrasen hingelegt. Ohne Cheftrainer Michael Wurst, der auf einer Tournee war, gab es ein stetes Auf und Ab. Mit dem dicken Ende für die Gastgeber.
FC traf auf Ex-Schweriner
Betreuer Tim Hartwig, der mit Co-Trainer Philipp Wesolek an der Bank agierte, berichtete nach dem 4:3-Erfolg (1:0) gegen die Truppe des früheren Schweriner Trainers Thomas Faust: „In der ersten Halbzeit sah das gar nicht so spektakulär aus.“ Da hatte Emre Karaca einen von Markus Scherff gut aufgelegten Ball zum 1:0 (34.) ins Huckarder Netz geschoben.
Kurz zuvor hatte schon Vedat Öz das vermeintliche 1:0 gemacht, hatte nach Meinung des Schiedsrichters aber den Ball mit der Hand mitgenommen. Huckarde machte sich kurz vor dem Wechsel mit einem Lattenknaller bemerkbar. Nach der Pause ging es „knalliger“ weiter. Zunächst war es Chris Kasprzak, der das 2:0 (53.) erzielte. Faust trieb seine Mannen nach vorne. Der Lohn: das 1:2 in der 58. Minute. Dann pochte der FC Castrop-Rauxel auf sein Hausrecht. Das 3:1 erzielte Fatih Yetimoglu nur drei Minuten später. Und die Castrop-Rauxeler schossen sich weiter auf das Pokalfinale ein. Robin Jasik traf zum 4:1 (67.) und ließ schon alle vom Finale träumen.
Schlafphase des FC
Doch die Dortmunder Gäste nutzten die Schlafphase der Mannen um Markus Scherff zu zwei weiteren Treffern. Binnen zwei Minuten (75./77.) machten die Gäste die Geschichte zum 3:4 noch einmal richtig eng. Am Ergebnis und später an der Tabelle änderte sich nichts. Der FC bleibt auf Platz fünf.
Geboren und wohnhaft in Castrop-Rauxel, bin ich über den Billardsport (Karambolage) als freier Mitarbeiter in der Castrop-Rauxeler Lokalredaktion angefangen. Da ich neben dem französischen Billard noch Fußball, Handball, Tischtennis und Tennis in Vereinen aktiv ausführte bot es sich förmlich an, darüber ebenfalls zu berichten.