Überraschende Trennung bei GW Lünten Trainer Dirk Bültbrun macht doch nicht weiter

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Anfang Dezember hatte A-Ligist GW Lünten verkündet, die Zusammenarbeit mit Trainer Dirk Bültbrun auch in der Saison 2023/24 fortzusetzen. Während der Winterpause hat nun offensichtlich ein Umdenken stattgefunden, am Mergelkamp steht ein Trainerwechsel an.

Der Lüntener Vereinsvorsitzende Norbert Hisker erklärte am Donnerstag die Hintergründe: „Zu dem Zeitpunkt, als wir mit Dirk verlängert haben, waren die personellen Veränderungen im Kader noch nicht abzusehen.“

Damit meint Hisker die Abgänge der Leistungsträger Marcel Rietfort (SuS Stadtlohn), René Beuting (SpVgg Vreden II) und Jan Temmink (SF Ammeloe). Den Spielern gönne der Klubchef zwar die persönliche Weiterentwicklung zum Teil in einer höheren Liga, den Grün-Weißen brechen damit aber wichtige Säulen weg.

„Als klar war, dass die Drei eine neue Herausforderung suchen, haben wir uns mit Dirk darauf verständigt, mit den verbleibenden Spielern im Sommer einen kompletten Neuanfang zu wagen“, erklärt Norbert Hisker. „Das ändert nichts daran, dass wir nach wie vor sehr zufrieden mit seiner Arbeit sind. Aber so ist es für alle Seiten der beste Weg.“ Der Trainer war für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar für unsere Redaktion.

Bei der Nachfolge für Dirk Bültbrun setzen die Lüntener auf eine interne Lösung: Rainer Hoffschlag, der zuletzt die A-Junioren der JSG Lünten/Ammeloe trainierte und aktuell pausiert, übernimmt das Ruder bei der ersten Mannschaft. „Da Rainer ja auch die Arbeit mit jungen Spielern kennt, denken wir, dass er der richtige Mann für den Neuaufbau ist“, sagt Norbert Hisker. Er gehe davon aus, dass die Konstellation mit Thorben Stratmann als spielendem Co-Trainer auch in der neuen Saison Bestand haben werde.

Rainer Hoffschlag übernimmt

Dirk Bültbrun war im Sommer 2021 als Nachfolger von Stefan Bennink zu den Grün-Weißen zurückgekehrt, für die er bereits von 2008 bis 2012 verantwortlich gewesen war. Nach Stationen im überkreislichen Fußball, etwa beim SV Burgsteinfurt und Vorwärts Epe, zog es den Trainer zurück zum Kreisligisten. Nach zwei Spielzeiten ist nun aber nach der laufenden Saison überraschend wieder Schluss.

Im ersten Jahr unter dem neuen, alten Coach erreichten die Lüntener den sechsten Platz in der Kreisliga A1, aktuell liegen sie an Position acht. In die restlichen Ligaspiele unter Trainer Bültbrun starten die Lüntener am Sonntag, 26. Februar, mit dem Gastspiel beim SuS Legden.

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