Nach anderthalb Jahren ohne Spiel: VfL Ahaus legt in der Landesliga los
Basketball
Aufgestiegen ist der VfL Ahaus bereits im Frühjahr 2020. Jetzt darf das Team seine Aufgabe in der Landesliga mit über einem Jahr Verzögerung endlich angehen. Das letzte Spiel liegt lange zurück.

Nach sehr langer Wettkampfpause steigen die Ahauser Basketballer um Alexander Bistrikow (r.) wieder in den Spielbetrieb ein. © Sascha Keirat
Viele Monate haben Trainer Boris Golubovic und seine Spieler darauf gewartet: Am Sonntag steht das erste Ligaspiel seit Ende Februar 2020 auf dem Programm. Bei der CSG Bulmke in Gelsenkirchen starten die Ahauser als Aufsteiger in die Landesliga-Saison.
Nachdem die komplette Spielzeit 2020/21 abgesagt worden ist, fehlt den Ahausern die Wettkampfpraxis komplett. „Wir wissen im Moment noch nicht so richtig, wo wir stehen“, erklärt Trainer Golubovic. Außerdem sei seine Mannschaft aufgrund vieler Ausfälle in den vergangenen Wochen nicht optimal vorbereitet auf die Saison. „Aber keiner erwartet sehr viel von uns. Wir werden die Saison locker angehen und schauen, was für uns möglich ist.“
Die Ahauser Mannschaft, die per Wildcard des Westdeutschen Verbands eine Liga hochgerückt war, hat sich personell kaum verändert. Aktuell muss sie aber noch auf ihren Aufbauspieler Mustafa Atcali verzichten, der in der Türkei weilt. Auch Center Dietmar Lange ist derzeit außen vor. „Am Sonntag in Bulmke werden weitere Spieler fehlen. Ich hoffe, dass wir trotzdem eine Chance haben“, so Golubovic. Die Gastgeber kennen die Ahauser noch gut aus der Bezirksliga, sie waren ein Jahr vor dem VfL aufgestiegen.