Schlägerei beim Pokalfinale der A-Junioren hat ein Nachspiel

© Sascha Keirat

Schlägerei beim Pokalfinale der A-Junioren hat ein Nachspiel

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Die Gemüter kochten nach dem Pokalfinale zwischen SpVgg Vreden und SuS Stadtlohn hoch. Fäuste flogen, auch die Schiedsrichter bekamen etwas ab. Der Fall liegt bereits beim Sportgericht.

Stadtlohn, Vreden

, 25.11.2019, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es war der unrühmliche Höhepunkt des Endspieltages im Kreispokal in Dülmen. Nach dem Schlusspfiff des Finals der A-Junioren, das die SpVgg Vreden mit 1:0 gegen den SuS Stadtlohn gewonnen hatte, kam es wie berichtet zu einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten. Der Schiedsrichter, der wie seine beiden Assistenten auch in Mitleidenschaft gezogen worden war, nahm anschließend einen entsprechenden Eintrag in den Spielbericht vor.

Eine undurchsichtige Gemengelage stellte sich am Samstagabend unter dem Dülmener Flutlicht dar. Auch für Bernd Dönnewald, der den Vorstand des Fußballkreises Ahaus/Coesfeld bei den Finals vertrat und die Pokale überreichte.

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„Als ich den Schlusspfiff hörte, ging ich in Richtung Grillstand, wo ich den Pokal deponiert hatte. Als ich zurück zum Platz kam, sah ich ein großes Rudel mit Spielern und Zuschauern“, berichtete Dönnewald am Tag danach. Die Entstehung habe er nicht gesehen.

Bereits am Samstagabend habe Dönnewald den Spielbericht an das Kreisjugendsportgericht weitergeleitet, das sich nun mit den Vorfällen befassen muss. In seiner Eintragung beschreibt der Unparteiische, dass Spieler aus beiden Teams aufeinander und andere eingeschlagen hätten.

Beim Schlichtungsversuch ging auch der Schiedsrichterassistent zu Boden.

Beim Schlichtungsversuch ging auch der Schiedsrichterassistent zu Boden. © Sascha Keirat

Auch Zuschauer aus beiden Lagern seien beteiligt gewesen. Beim Versuch, die Situation zu beruhigen, hätten alle drei Schiris ebenfalls Schläge abbekommen. Einer wurde zu Boden gerempelt.

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Bis auf einen Vredener Spieler, der noch die Rote Karte erhalten hatte, habe das Gespann keine weiteren Täter einwandfrei identifizieren können. Diese Tatsache dürfte die Ermittlungen für das Sportgericht nicht einfacher machen.

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