Engin Yavuzaslan freut sich über versierten Neuzugang für die SpVgg

© Frank Wittenberg

Engin Yavuzaslan freut sich über versierten Neuzugang für die SpVgg

rnFußball-Westfalenliga

Ihren nächsten Zugang für die neue Saison hat die SpVgg Vreden bekannt gegeben. Der ist zwar noch jung, bringt aber schon einiges an Erfahrung mit. Neu-Trainer Engin Yavuzaslan freut sich.

Vreden

, 30.04.2020, 11:12 Uhr / Lesedauer: 2 min

Bereits im Herbst hatte Westfalenliga-Spitzenreiter SpVgg Vreden Angreifer Maximilian Hinkelmann von Eintracht Ahaus als Neuzugang für die Saison 2020/21 präsentiert. Im Winter folgte mit Jari Hellegers ein neuer für die Rückserie. Jetzt vermeldete der Klubvorsitzende Christoph Kondring einen weiteren Zugang für die erste Mannschaft.

Als die Vredener die Gespräche mit Hinkelmann und Hellegers führten, war noch nicht klar, wer in der neuen Saison Trainer bei ihnen sein würde. Inzwischen ist bekannt, dass Engin Yavuzaslan für Rob Reekers übernimmt. Und der neue Coach war kein unwichtiger Part bei der Verpflichtung des nächsten Neuen: Mit Timo Grabowsky spielte Yavuzaslan schließlich schon erfolgreich gemeinsam auf der Doppelsechs bei der DJK Coesfeld, mit der beide 2019 Bezirksligameister und Kreispokalsieger wurden.

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„Timo ist ein talentierter Spieler, den wir auch schon vorher auf dem Schirm hatten“, sagt Christoph Kondring. Der Draht des neuen Coaches zu Grabowsky habe nun natürlich dazu beigetragen, dass der Wechsel zustande kommt. Aktuell spielt der 23-Jährige mit seinem Heimatklub SG Coesfeld zwar „nur“ in der Kreisliga A, hat in den vergangenen fünf Jahren aber schon reichlich Erfahrung auf höherem Niveau gesammelt.

Grabowsky als Takt- und Rhythmusgeber

Und Engin Yavuzaslan freut sich, seinen damaligen Mitspieler bald wieder bei sich zu haben. „Timo ist ein technisch versierter Spieler, der ein sehr gutes taktisches Grundverständnis mitbringt“, so der Trainer. „In unserer gemeinsamen Zeit in Coesfeld hat er der Mannschaft schon häufig den Takt und Rhythmus gegeben.“ Allerdings weiß der neue Coach auch, dass sich der Neuzugang in Vreden nun größerer Konkurrenz stellen muss. „Auf seiner Position sind sehr gute Spieler vorhanden. Ich hoffe, dass Timo hier mutig auftritt und sich nicht versteckt.“

Auf der Bildfläche des überkreislichen Fußballs ist Grabowsky schon in sehr jungen Jahren aufgetaucht. Noch als A-Junior holte der SuS Stadtlohn den damals 18-Jährigen von der SG Coesfeld zur Saison 2015/16 in seinen Oberliga-Kader. Dort sammelte er zwar nicht viele Einsatzminuten, aber schon wichtige Erfahrungen.

2015 wechselte Timo Grabowsky zum SuS Stadtlohn. In dieser Szene spielt er für die Reserve in der Kreisliga A.

2015 wechselte Timo Grabowsky zum SuS Stadtlohn. In dieser Szene spielt er für die Reserve in der Kreisliga A. © Johannes Kratz

Nach einer Halbserie verließ der Mittelfeldmann den SuS in Richtung GW Nottuln, wo er auf zwölf Einsätze in der Westfalenliga kam. Bei den Grün-Weißen blieb er nach dem Abstieg in die Landesliga bis 2018, ehe es ihn zurück in die Heimatstadt Coesfeld zog, diesmal allerdings zur DJK. Nach der Meisterschaft und dem freiwilligen Abstieg im vergangenen Sommer kehrte Grabowsky zur SG zurück. Nun sei es aber an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen.

In Vreden sehe Grabowsky, der demnächst nach Gescher zieht, „bessere Chancen, sich weiterzuentwickeln und sportliche Erfolge zu feiern“. Engin Yavuzaslan sei natürlich ein wichtiger Faktor für seine Entscheidung gewesen, sagt der Coesfelder: „Er ist eine wichtige Person für mich geworden. Wir stehen fast täglich in Kontakt, egal worum es geht. Mir gefällt der Fußball, den er spielen will, und wie er alles aus einem rausholen will. Er hat mir damals in Coesfeld gesagt, als sich unsere Wege trennten: ‚Wenn ich in Deiner Nähe noch mal Trainer werde, egal in welcher Liga, ich will Dich dabei haben.‘‘‘

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In welcher Liga die SpVgg in der nächsten Saison antritt, ist genauso ungewiss wie der Zeitpunkt des Saisonstarts. Dennoch freut sich der 23-Jährige schon auf die Herausforderung und das Wiedersehen mit ein paar guten Bekannten: Zum Beispiel mit dem „positiv verrückten“ Keeper Marvin Langer, der beim Double-Erfolg mit der DJK dabei war, sowie Torwarttrainer Steffen Warneke, ebenfalls aus Coesfeld.

„Aber auch auf Niklas Hilgemann und Tim Schücker, die ich aus der Stadtlohner Zeit kenne, freue ich mich“, so Grabowsky. Viele andere SpVgg-Spieler habe er dieses Jahr in Willingen getroffen. „Und die waren alle top drauf.“

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