Eintracht holt zum 14. Mal den Titel

Fußball: Ahauser Stadtmeisterschaften

Bereits zum 14. Mal stemmten die Fußballer von Eintracht Ahaus den Siegerpokal der Sparkasse Westmünsterland in die Höhe. Im Endspiel der diesjährigen Stadtmeisterschaften besiegten sie den TSV Ahaus allzu deutlich mit 7:1 (0:0) und bestiegen damit nach 2011 wieder den Thron. Platz drei ging an den VfL Alstätte, Platz vier an den 1. FC Oldenburg.

WÜLLEN

, 08.08.2014, 23:01 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die Siegermannschaft von Eintracht Ahaus nach dem Titelgewinn am Freitagabend - im Anschluss an den Finalsieg über den TSV Ahaus überreichte Ingrid Volmer (l.) vom Stadtsportverband Ahaus den Pokal der Sparkasse Westmünsterland, hier vertreten durch Sarah Tenhumberg (r.).

Die Siegermannschaft von Eintracht Ahaus nach dem Titelgewinn am Freitagabend - im Anschluss an den Finalsieg über den TSV Ahaus überreichte Ingrid Volmer (l.) vom Stadtsportverband Ahaus den Pokal der Sparkasse Westmünsterland, hier vertreten durch Sarah Tenhumberg (r.).

Und das gelang der ersatzgeschwächten Elf von Trainer Fuat Almaz bis zur Halbzeit gut. Schüsse von Tim Schücker (12.), Rainer Hackenfort (19.) und Maximilian Hinkelmann (27.) waren die einzigen klaren Abschlüsse und sichere Beute für Keeper Husni Zein. Offensiv kam vom TSV allerdings so gut wie nichts. Die klaren Verhältnisse drückten sich nach dem Seitenwechsel auch im Spielstand aus. Lukas Fritz brach den Bann mit dem 1:0 für die Eintracht in der 32. Minute. Danach fielen die Tore wie reife Früchte. Der auffällige Jonas Bomkamp nutzte ein Zuspiel von André Stroetmann zum 2:0 (38.). Stroetmann selbst versenkte zum 3:0 (40.). Nur zwei Minuten später war Dominik Kalitzki nach einer Ecke zur Stelle, ehe Rainer Hackenfort per Doppelpack das halbe Dutzend vollmachte (46./48.). Bomkamp traf zum 7:0 (52.), welches den letzten Treffer des Landesligisten bedeutete. Der TSV, längst stehend k.o., schaffte in der Schlussminute immerhin noch den Ehrentreffer durch Metin Balki.

Besser hatte sich der Türkische Sportverein im Halbfinale gegen Alstätte präsentiert. Die beiden Ligakonkurrenten lieferten sich eine absolut ausgeglichene Partie. Allerdings unterliefen beiden auch viele technische Fehler auf dem seifigen Rasen. Dennoch gab es beiderseits gute Gelegenheiten, nach 60 Minuten hieß es aber 0:0 – das Elfmeterschießen musste entschieden. Hier netzte Hamza Baltaci den entscheidenden Versuch ein, der das Finale bescherte. Gegner Eintracht hatte sich im Parallelspiel mit 2:0 gegen B-Ligist Oldenburg durchgesetzt. Der FCO wehrte sich nach Kräften und erspielte sich auch gute Möglichkeiten. Das Tor traf aber nur die Eintracht: Per Foulelfmeter markierte Stroetmann das 1:0 (24.), Jonas Bomkamp mit einem Abstauber das 2:0 (53.).

Eigentlich war ein 60-minütiges Spiel um den dritten Platz eingeplant. Der 1. FC Oldenburg und der VfB Alstätte verständigten sich aber darauf, den dritten Platz im Elfmeterschießen auszuspielen. Hierbei setzte sich der A-Ligist aus Alstätte mit 5:4 durch. Johannes Terhaar, Chris Schmäing, Jonas Termathe, Stef Aagten und Danny van der Hartt trafen ins Schwarze. Den Versuch von Tobias Tenhagen parierte Keeper Dominik Brömmelhaus. Für sein Team trafen Michael Lütkenhaus, Martin Scheer, Marek Damer und Daniel Teriet. Marcel Schröer und Marco Schneider vergaben jeweils. Schröers Versuch wurde gehalten, Schneider zielte daneben.