Neben seinem Heimatklub TuS Wüllen (l.) spielte Alexander Edel auch für Eintracht Ahaus (M.) und die SpVgg Vreden.

© Collage Sascha Keirat

Andere Prioritäten: Alex Edel beendet seine erfolgreiche Laufbahn

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Er war einer der gefährlichsten Ahauser Stürmer der vergangenen Jahre. Jetzt soll es für ihn gut gewesen sein, sagt Alexander Edel. Er könne sich aber vorstellen, bald als Trainer zu arbeiten.

Ahaus

, 08.06.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wo Alexander Edel seine Laufbahn gestartet hatte, da soll sie nun auch enden: Zuletzt schnürte der Angreifer noch fünf Jahre lang seine Schuhe für seinen Heimatklub TuS Wüllen. An der Friedmate hatte er als kleiner Junge das Kicken erlernt.

Mit den Wüllenern erlebte Edel auch eines seiner persönlichen Highlights: den Aufstieg in die Bezirksliga in der Saison 2016/17 unter Spielertrainer Rainer Hackenfort, einem seiner langjährigen Weggefährten. Insgesamt gelangen Edel 65 Treffer im Trikot des TuS, womit er drittbester Goalgetter der ersten Mannschaft in den vergangenen 15 Jahren ist.

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Hinter Rainer Hackenfort belegte Edel im Dezember 2020 den zweiten Rang bei der Wahl zum Ahauser Fußballer des Jahrzehnts. In der vergangenen Dekade lief Alex Edel auch lange für die Eintracht auf, mit der er 2010 den lang ersehnten Aufstieg in die Landesliga packte – sportlich sein wohl größter Erfolg. „In der Zeit habe ich von unserem Spielertrainer Stefan Bennink jede Menge gelernt, das war schon schön“, erinnert sich Edel.

Ein Jahr in der Westfalenliga

Weil er sich im Stadtpark in den Fokus gespielt hatte, verpflichtete ihn die SpVgg Vreden zur Saison 2012/13 für ihr Westfalenligateam. Doch die Zusammenarbeit endete mit 29 Einsätzen und sechs Toren nach nur einer Spielzeit wieder. Für den Stürmer ging es zurück zur Eintracht.

Dass Edel nun mit erst 31 Jahren aufhört, hängt vor allem mit seinem Job und der Familie zusammen, wie er sagt. „Ich arbeite im Schichtdienst, da ist das mit der Zeit sowieso schwierig. Meine Freizeit verbringe ich jetzt lieber mit der Familie.“ Seine drei Söhne haben auch schon mit dem Fußballspielen begonnen, wie der Vater beim TuS Wüllen. „Ich begleite die Jungs meistens, also verbringe ich auch so genug Zeit auf dem Fußballplatz. Jeden Tag muss ich das auch nicht haben, deshalb höre ich jetzt auf zu spielen.“

Allerdings könne er sich vorstellen, bald als Trainer anzufangen, vielleicht in der Jugendabteilung des TuS.