Tipps vom Energieberater direkt an der Tür
Bauausschuss tagt
Die Fenster sind undicht, die Heizung alt, das Haus schlecht isoliert - Besitzer älterer Häuser oder Wohnungen wissen, dass hier viel Geld verloren geht. 200 Hauseigentümer aus Legden bekommen die Chance, das zu ändern. Der Bauausschuss beschäftigt sich jetzt mit der Haus-zu-Haus-Beratung. 1700 Euro muss die Gemeinde beisteuern.

Ein Blick mit der Wärmebildkamera in den Sicherungsschrank zeigt: Die Hauptsicherungen sind am wärmsten. Foto: Andrea Warnecke
In der Sitzung am Dienstag, 6. September, 18 Uhr, wird den Politikern das Projekt zum Thema Altbausanierung und Klimaschutz vorgestellt. 600 Haushalte, davon 200 in Legden und 400 in Borken, werden Energie-Initialberatungen angeboten.
Dabei werden Energieberater der Kreishandwerkerschaft Borken in bestimmten Wohngebieten von Haus zu Haus gehen und ihre kostenlose Beratung anbieten. Sie informieren über Möglichkeiten der energetischen Gebäudesanierung und über Förderprogramme. Die Aktion könnte im Januar 2017 starten.
Sitzung in Sekundarschule
Der Bauausschuss tagt diesmal in der Sekundarschule an der Weishauptstraße 1. Darum hatte die SPD-Fraktion angesichts baulicher Maßnahmen gebeten. Große Neuheiten werden sie allerdings nicht sehen können. Die für die Sommerferien geplante Aufrüstung des naturwissenschaftlichen Raums, die insgesamt 50000 Euro kosten soll, wurde verschoben.
Der am meisten diskutierte Tagesordnungspunkt dürfte die Umgestaltung der Hauptstraße zwischen Vikar-Entrup-Straße und Kreuzung Kirch/Königstraße sein. Nach der Einwohnerversammlung in der vergangenen Woche (wir berichteten) ist die Beschlusslage wieder völlig offen. Drei Varianten stellt die Gemeindeverwaltung den Politikern vor. Die erste, Sanierung des Kanals und Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands, dürfte die unwahrscheinlichste sein. Variante zwei basiert auf dem Siegerentwurf aus dem vergangenen Jahr mit einer zweispurigen Fahrbahn.
Vorwärts oder rückwärts
Die dritte Variante beinhaltet die Einbahnstraßenregelung. Möglich sind hier wiederum vier Varianten. Die Einbahnstraße könnte von Osterwick oder von der Hauptstraße aus gehen. Und die Autos könnten schräg parken, entweder mit oder entgegen der Fahrtrichtung. Im letzten Fall müssten die Autos rückwärts einparken. Endgültig entscheiden könnte der Rat in seiner Sitzung am Montag, 19. September.