Mühlenstiege: Anwohner flammt Unkraut ab und steckt beinahe Haus in Brand
Feuerwehreinsatz
Glimpflich ist ein Feuer an der Mühlenstiege am Montagnachmittag ausgegangen. Ein Anwohner wollte Unkraut mit einem Gasbrenner abbrennen und hätte dabei beinahe ein Wohnhaus in Brand gesteckt.
Bis in den Dachstuhl eines Einfamilienhauses schlugen am Montagmittag an der Mühlenstiege die Flammen. Ein Anwohner hatte mit einem Gasbrenner Unkraut verbrennen wollen.
Dabei hatte sich ein Busch entzündet. Die hochschlagenden Flammen hatten dann auch Dämmmaterial und Teile des Dachstuhls des Einfamilienhauses in Brand gesteckt.
Wie Einsatzleiter Christoph Blanke von der Freiwilligen Feuerwehr Legden vor Ort erklärte, hatten aufmerksame Anwohner die meisten Flammen bereits gelöscht, bevor die Feuerwehr eintraf.
Glutnester unter den Dachpfannen
Bei der genauen Untersuchung des Wohnhauses stellten die Feuerwehrleute dann aber Glutnester unter den Dachpfannen fest: „Deutlich mehr als uns lieb gewesen wäre“, machte Christoph Blanke deutlich. Deswegen hätten die Feuerwehrleute das Dach geöffnet, um auch die letzte Glut noch ablöschen zu können.
Insgesamt sei der Brand so also noch recht glimpflich ausgegangen. Im Einsatz waren drei Fahrzeuge des Löschzugs Legden.
Die Mühlenstiege war während der Lösch- und Aufräumarbeiten gesperrt. Grundsätzlich warnt die Feuerwehr eindringlich davor, Unkraut mit einem Gasbrenner zu bekämpfen. Immer wieder entstehen dabei Brände, weil sich trockene Büsche oder Hecken entzünden.