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Corona-Lage in Legden: Dritter Todesfall und hoher Inzidenzwert
Coronavirus
Knapp zwei Jahre gab es in Legden keinen Todesfall in Zusammenhang mit Corona. Das änderte sich im Februar 2022. Jetzt gibt es einen dritten Fall. Und die lokale Inzidenz ist nach wie vor hoch.
Zwei Jahre ist Corona nun schon Alltagsbegleiter. Die Wellen kamen und gingen. Dabei blieb Legden als einzige Kommune im Kreis knapp zwei Jahre ohne Corona-Todesfall.
Das änderte sich erst Anfang Februar 2022. Jetzt gibt es den dritten Todesfall. Und eine nach wie vor hohe lokale Inzidenz.
Am Dienstag (08.02.22) meldete der Kreis für Legden die ersten beiden Todesfälle im Zusammenhang mit Corona. Wir schreiben bewusst „im Zusammenhang“, da statistisch nicht aufgeschlüsselt ist, ob die Infektion ursächlich für den Tod war oder die Person mit Virus-Infektion verstorben ist.
Datenschutz wird beachtet
Jetzt ist ein dritter Corona-Todesfall hinzugekommen, wie eine Nachfrage beim Kreis am Mittwoch (02.03.) ergibt. Verstorben ist eine Frau. Das Alter wird, wie bereits mehrfach berichtet, aus Datenschutzgründen schon länger nicht mehr kommuniziert. Eine Identifizierbarkeit soll so vermieden werden.
Nichtsdestotrotz ist Legden nach wie vor die Kommune mit den wenigsten Corona-Todesfällen kreisweit. Dafür liegt im Dahliendorf allerdings die lokale Inzidenz deutlich über dem Kreiswert (1568,7).
169 Neuinfektionen gab es in den zurückliegenden sieben Tagen. Das macht bei einer Einwohnerzahl von 7382 (IT.NRW Stand 31. Juni 2021) eine lokale Inzidenz von 2289. Aktuell (Stand 02.03) infiziert sind 184 Personen. Die Gesamtzahl liegt derzeit bei 1430.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
