Das Brauhaus am Ring in Kirchhellen ist Test-Zentrum.

© Manuela Hollstegge

Test-Zentrum im Brauhaus ist nicht ausgelastet

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Das Test-Zentrum im Kirchhellener Brauhaus am Ring ist gut gestartet. Nach großem Andrang an Ostern gibt es aktuell kaum Warteschlangen. Positive Ergebnisse gab es jedoch öfter.

Kirchhellen

, 14.04.2021, 13:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vor knapp zwei Wochen ist das erste Test-Zentrum in Kirchhellen im großen Saal des Brauhauses an den Start gegangen. In den sozialen Medien gibt es viel Lob für die Organisation und Freundlichkeit der Mitarbeiter. Auch der Betreiber - die MedCo-Unternehmensgruppe - ist zufrieden. Voll ausgelastet ist das Zentrum jedoch nicht.

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„In Kirchhellen läuft es ganz gut. Über Ostern haben wir teilweise mehr als 700 Personen pro Tag getestet, jetzt sind es deutlich weniger“, sagt Geschäftsführer Selim Ates. Aktuell würden sich zwischen 250 und 300 Menschen täglich im Brauhaus testen lassen. Damit ist auch klar: Mehr Personal und mehr Test-Kabinen wird die MedCo nicht organisieren müssen.

Zur Öffnung vor zwei Wochen hatte Ates angekündigt, bei Bedarf die Test-Kapazitäten noch erweitern zu können. Momentan können täglich bis zu 700 Personen im großen Saal getestet werden. Die Organisation laufe dabei reibungslos, so der Geschäftsführer. „Es gibt kaum Wartezeiten, auch die vorherige Online-Registrierung sowie das Abrufen des Test-Ergebnisses per QR-Code klappen gut.“

Enkelkinder helfen bei der Online-Anmeldung

Ältere Menschen bekämen dabei oft Hilfe von Kindern oder Enkelkindern. Wer online gar nicht weiter kommt, kann sich über eine Hotline (0211/740 724 19) einen Test-Termin buchen und nach dem Test und kurzer Wartezeit sein Test-Ergebnis als Ausdruck mitnehmen.

Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder hatte sich nach der Eröffnung des Test-Zentrum im Brauhaus in Kirchhellen als Erster testen lassen.

Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder hatte sich nach der Eröffnung des Test-Zentrums im Brauhaus als Erster testen lassen. © Manuela Hollstegge

Auch positive Ergebnisse hat es nach Aussage von Selim Ates schon in Kirchhellen gegeben. „Ich würde sagen, so ein bis zwei pro Tag“, sagt er. Aktuell betreibt die MedCo mehr als zehn Test-Zentren in der Umgebung - unter anderem auch in den Althoff-Arkaden in Bottrop. Am Donnerstag (15. April) eröffnet die Gruppe zudem einen „Test-Drive-In“ auf dem Parkplatz des ehemaligen Bergwerkes Prosper-Haniel.

Betreiber geht bei jedem Zentrum in Vorkasse

Viele weitere Test-Zentren sind in Planung. „Ich spreche jeden Tag mit Städten und Vermietern von Räumlichkeiten. Aber wir müssen auch ein bisschen vorsichtig sein, da wir nie wissen, was die Politik als Nächstes entscheidet“, so Artes. Bei der Eröffnung der Zentren geht die MedCo komplett in Vorkasse. Der Geschäftsführer spricht von sechsstelligen Summen.

Sorgen, dieses Geld nicht zurückzubekommen, hat Artes jedoch nicht: „Das wird schon klappen. Wir merken auch, dass sich immer mehr Menschen testen lassen und das auch immer öfter.“ Die aktuellen Regelungen würden die Zahl der kostenlosen Tests pro Woche nicht begrenzen, daher sei es auch möglich, sich mehr als einmal in einer Woche testen zu lassen.

Geöffnet hat das Test-Zentrum am Kirchhellen Brauhaus täglich zwischen 9.30 und 18 Uhr. Eine Termin-Reservierung ist möglich unter www.medco-testzentrum.de. Zum Termin muss ein Ausweis mitgebracht werden. Nach dem Abstrich aus dem Nasen-Rachenraum erhalten Getestete einen QR-Code. Wenn sie diesen mit dem Handy scannen, können sie nach der Eingabe ihres Geburtsdatums dort nach etwa 15 Minuten ihr Ergebnis ablesen.

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Indes nimmt auch die Impfkampagne in Bottrop immer mehr Fahrt auf. Ab Freitag (16. April) können sich die Jahrgänge 1944 und 1945 ab 8 Uhr über die Terminbuchungssysteme der Kassenärztlichen Vereinigungen für einen Impftermin anmelden. Alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1944 und dem 31. Dezember 1945 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner können dann nach Mitteilung des Bottroper Impfzentrums einen Impftermin vereinbaren. Die Terminbuchung erfolgt online über https://www.116117.de/de/index.php sowie über Tel. (0800) 116 117 02. Ein Einladungsschreiben wird in Kürze verschickt, ist aber zur Impfanmeldung nicht notwendig.