SPD Kirchhellen warnt: Bei allen Bauprojekten auch an den Verkehr denken
Politische Pläne für 2021
Die Sporthalle an der Loewenfeldstraße, das Gewerbegebiet am Flugplatz und die Hackfurthstraße sind für die Kirchhelllener SPD die vordringlichsten Projekte der nahen Zukunft.

Die SPD befürwortet den Ausbau des Gewerbegebiets am Flugplatz Schwarze Heide. © Helmut Scheffler (A)
Unbedingt, sagt die Kirchhellener SPD, müsse es weitere Gewerbeansiedlungen in Kirchhellen geben. So schnell wie möglich soll deshalb das vielversprechende Gewerbegebiet am Flugplatz Schwarze Heide entwickelt werden. Das ist nicht das einzige Projekt, für dessen Umsetzung die Kirchhellener Sozialdemokraten sich in diesem Jahr stark machen wollen.
Das verkündete der Vorstand des SPD-Ortsverein jetzt schriftlich, denn auf den traditionellen Neujahrsumtrunk mit dem Anstoßen auf politische Jahresziele musste in diesem Jahr wegen Corona verzichtet werden. Vorsitzender Willi Stratmann und seine Stellvertreter Oliver Altenhoff und Lars Eidens versichern jedoch, dass die politische Arbeit auch unter den Pandemie-Bedingungen weitergehe.
Vorfreude auf die Sporthalle an der Loewenfeldstraße
Nachdem die Großprojekte Sekundarschule und Jugendeinrichtung realisiert sind, liegt jetzt das Augenmerk der Kirchhellener Sozialdemokraten auf der dringend von den Schulen und Vereinen benötigten Sporthalle. Stratmann: „Die Entscheidung für den Standort Loewenfeldstraße ist gefallen, jetzt gilt es, die Maßnahme möglichst schnell umzusetzen.“
Auch die Verkehrssituation ist ein Thema. Stratmann: „Die Hackfurthstraße muss endlich ausgebaut werden.“ Das ist eine zwischen SPD, CDU und Verwaltung unstrittige Forderung.
Für das Baugebiet Schultenkamp/Dorfheide wünscht sich die SPD eine integrierte verkehrliche Untersuchung, die den möglichen neuen Standort der Feuer- und Rettungswache Kirchhellen und das weitere Umfeld betrachtet. Man könne nicht nur Baugebiete und Projekte umsetzen, ohne an die Verkehrsführung zu denken. Stratmann: „Späterer Ärger ist ansonsten schon vorprogrammiert.“
Sozialdemokraten loben engagierte Ehrenamtler
Dabei sollen auch die Belange der Radfahrer beachtet werden, deshalb stelle die Verbesserung und Instandhaltung des Radwegenetzes eine Daueraufgabe dar. Und auch im Ortskern sei man noch nicht fertig, die angestoßene Entwicklung dort müsse weitergehen.
Die bewegten Corona-Zeiten, so Willi Stratmann, hätten einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement und das Vereinswesen seien: „Es hat sich gezeigt, wie wichtig die Vereine, soziale Einrichtungen und sonstige Bürgeraktivitäten für das Gemeinwesen vor Ort sind, zum Beispiel bei Einkaufshilfen und Arztbesuchen. Die Aktivitäten der Ehrenamtler ersparen der Allgemeinheit viele Ausgaben.“ Deshalb müsse man sie weiter fördern.