So war das Fest am Waldpädagogischen Zentrum

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Heinz Tenhumberg, einst Schulleiter der Gregorschule, hatte in den 1980er Jahren einen Plan: Er wollte der "Naturentfremdung" den Kampf ansagen. Was auf einem Bauernhof begann, wurde vor 20 Jahren im neu eröffneten Waldpädagogischen Zentrum (WPZ) weitergeführt. Jahr für Jahr pflanzen Grund- und Förderschüler nun Bäume. Beim Frühlingsfest zeigten die Baumpflanzer, dass die Natur ihnen alles andere als fremd ist.

GRAFENWALD

, 31.05.2015, 14:32 Uhr / Lesedauer: 1 min

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So war das Frühlingsfest am Waldpädagogischen Zentrum

Heinz Tenhumberg, einst Schulleiter der Gregorschule, hatte in den 1980er Jahren einen Plan: Er wollte der „Naturentfremdung“ den Kampf ansagen. Was auf einem Bauernhof begann, wurde vor 20 Jahren im neu eröffneten Waldpädagogischen Zentrum (WPZ), Ruhehorst 14, weitergeführt. Zum Jubiläum gab es ein Frühlingsfest.
31.05.2015
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Naturentfremdung sieht anders aus.© Foto: Sandra Heick
Viele Besucher sind mit dem Rad ins Grüne gereist.© Foto: Sandra Heick
Heinz Tenhumberg erzählte von der Anfangszeit des Waldpädagogischen Zentrums.© Foto: Sandra Heick
Peter Pawliczek begleitet das Waldpädagogische Zentrum vom ersten Tag an.© Foto: Sandra Heick
Auch Musik erklang auf der Frühlingsfest-Bühne.© Foto: Sandra Heick
Auch der Shanty-Chor "Leinen Los" enterte die Bühne.© Foto: Sandra Heick
Musik im Grünen.© Foto: Sandra Heick
Viele Kinder bereiteten sich Stockbrot am Feuer zu.© Foto: Sandra Heick
Die Kleinen waren bei den Spielen mit voller Konzentration bei der Sache.© Foto: Sandra Heick
Die Tiere beobachteten aufmerksam, was um sie herum geschah.© Foto: Sandra Heick
Die Ziegen freuten sich über Streicheleinheiten.© Foto: Sandra Heick
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Heinz Tenhumberg ist stolz, dass seine Idee solchen Anklang in Bottrop gefunden hat. In den 1980-ern, so erinnert er sich beim Frühlingsfest zum WPZ-Jubiläum, hat er mit Schülern Felder durchquert, um Getreidesorten zu bestimmen, Mehl gemahlen und aus dem Mehl gebackenes Brot gekostet. Andere Grundschulen wurden auf die Naturerkundung aufmerksam, wollten sich anschließen – und Tenhumberg ludt sie dazu ein.

Rund 60 Klassen

Er verlagerte den Schwerpunkt in den Wald hinein, etablierte Waldjugendspiele, an denen bald rund 60 Klassen teilnahmen. Dann, so erzählt es Tenhumberg, bot die Stadt ihm ein Gelände an. Dort, wo einst ein Schießstand war, entstand das WPZ mit Lehrpfaden, einem Bienenhaus, Tiergehegen und vielem mehr. Highlight des WPZ-Angebotes sind die Jahrgangsforste. Rund 60 000 Bäume haben Erstklässler bereits in Schulbeeten in die Erde gesetzt und dann als Viertklässler in die Kirchheller Heide verpflanzt.