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Nach langer Verzögerung: Startschuss für Glasfaser-Projekt in Ekel
Glasfaser
Der Glasfaserausbau in Ekel und Hardinghausen nimmt endlich Fahrt auf. Bald sollen die ersten Leerrohre zu den Haushalten verlegt werden.
Endlich tut sich wieder etwas in Sachen Glasfaserausbau in Ekel und Hardinghausen. Vor mehr als anderthalb Jahren hatte sich die Bauerngemeinschaft dazu entschieden, den Ausbau in ihren Ortsteilen selbst in die Hand zu nehmen. Das bedeutet nicht nur, dass sie die 2000 Euro Eigenbeteiligung pro Anschluss selbst bezahlen, sondern auch die Glasfaserkabel von der Grundstücksgrenze zum Haus selbst verlegen.
Das geplante Glasfaser-Gebiet erstreckt sich über Münsterstraße, Dinslakener Straße, „Alter Postweg“ sowie Teile der Gahlener Straße und der Schwarzen Heide. Realisiert wird das Projekt mit der Firma Muenet. Doch das Projekt hatte sich immer wieder verzögert. Schuld waren die Verzögerungen rund um den Bau des Radwegs nach Gahlen. Denn die Interessengemeinschaft möchte und muss die Radwegtrasse für die Verlegung der Leerrohre vor allem aus Kostengründen mitnutzen.
Doch jetzt hat die Stadt verkündet, bald endlich mit dem Bau des Radweges zu beginnen. Bezirksbürgermeister Ludger Schnieder berichtete in der Sitzung der Bezirksvertretung am Dienstag (3. November), dass die Interessengemeinschaft daher jetzt bald anfangen werde, die Leerrohre zu den Haushalten zu verlegen. „Davor wollen wir uns aber vom Oberbürgermeister noch mal schriftlich geben lassen, dass der Radweg tatsächlich Anfang 2021 gebaut wird“, sagte er. Schnieder hofft, dass das Projekt nun hoffentlich doch noch zu einem guten Ende kommt - wenn auch mit starker Verzögerung.
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
