
© Maria Dehling (A)
Jugend-Kloster bietet zu Pfingsten Gottesdienste der etwas anderen Art
Kirche
Das Kirchhellener Jugend-Kloster hat sich zu Pfingsten etwas Besonderes einfallen lassen: An fünf Tagen gibt es spezielle Gottesdienste - mit viel Licht, Musik und Technik.
Neben den klassischen Gottesdiensten in der Klosterkirche wird es am Kirchhellener Jugend-Kloster zu Pfingsten ein weiteres Angebot geben. Nach dem Erfolg des Karfreitagsprojektes heißt es vom 21. bis zum 25. Mai an fünf Tagen jeweils um 18 Uhr „Greifbar anders erleben“ im Jugendhaus an der Hauptstraße.
„Dabei handelt es sich nicht um Gottesdienste mit klassischer Liturgie“, erklärt Johannes Schroers, der das Projekt mit organisiert hat. Ähnlich wie an Karfreitag wird es viel Licht, viel Ton und viele Videos geben. Mitten im Raum wird während des Gottesdienstes ein Turm entstehen und das Thema „Heiliger Geist“ soll in einer Kombination aus Text und Musik aufgegriffen werden.
„Dieses Mal wird es weniger Live-Musik geben, da wir ein bisschen Variation im Vergleich zum Karfreitag reinbringen wollen. Gesang und Band wären auch toll, das geht aber wegen Corona im Moment nicht“, so Schroers. Außerdem werden die Gottesdienste nicht wie beim letzten Mal in der Klosterkirche stattfinden, sondern im Jugendhaus.
Besucher müssen sich vorher beim Jugend-Kloster anmelden
So komme man sich nicht mit den „normalen“ Pfingstgottesdiensten in die Quere, außerdem würden Licht und Ton im großen Raum des Jugendhauses besser ihre Wirkung entfalten können. Wer an einem der etwas anderen Gottesdiensten vom 21. bis zum 25. Mail, jeweils ab 18 Uhr, teilnehmen möchte, muss sich vorher anmelden - am besten beim Jugend-Kloster unter Tel. (02045) 95 51 0. Aus urheberrechtlichen Gründen (GEMA-Gebühren) werden die Veranstaltungen dieses Mal nicht übertragen.
Das Pfingst- und auch das Karfreitagsprojekt sind Teil der neuen Ausrichtung des Kirchhellener Jugend-Klosters, bei der Jugendliche und ihre Ideen im Fokus stehen sollen. „Wir wollen kreativ sein, anders an Dinge herangehen, bewährte Inhalte mit Technik anders in Szene setzen“, erklärt Johannes Schroers. Er hatte gemeinsam mit Jugendlichen im Dezember bereits den digitalen Adventskalender „Light it up“ organisiert.
„Eigentlich wollen wir nicht nur Angebote für jüngere Menschen zum Zuschauen schaffen, sondern sie aktiv in die Umsetzung einbinden“, so Schroers. Doch das Coronavirus verhindere das momentan ein bisschen - wenn auch an den Pfingstgottesdiensten immerhin ein paar Jugendliche beteiligt seien. Wenn Corona es zulässt, möchte Johannes Schroers zum Ende des Jahres daher auch wieder ein ähnliches Projekt wie „Light it up“ starten. Aktuelle Informationen gibt es auch immer unter www.jugend-kloster.de .
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
