
© Aileen Kurkowiak
Begrünung der Schneiderstraße startet im Spätherbst
Verkehr
Zwei Jahre Bauzeit und Kosten in Höhe von 7,3 Millionen Euro später konnte die Schneiderstraße für den Verkehr geöffnet werden. Jetzt ist mit der Begrünung im Herbst das Finale in Sicht.
Um die passende Bepflanzung für Straßen auszuwählen, orientiert sich die Stadt Bottrop an der sogenannten „GALG-Straßenbaumliste“. Um eine langfristig passende Begrünung zu gewährleisten, müssen einige Faktoren beachtet werden.
„Wir betrachten jeden Standort unter verschiedenen Aspekten. Bäume in so unmittelbarer Straßennähe sind beispielsweise vielen Umwelteinflüssen ausgeliefert. Bei der Stadt Bottrop haben wir schon viel mit Baumarten experimentiert und geschaut, welche Arten sich bewähren, um die Bepflanzung optimal zu gestalten“, erläutert Phillip Heidt, Sachgebietsleiter der Abteilung Umwelt und Grün bei der Stadt Bottrop.
Baumarten sind ausgewählt und Ausschreibungen laufen
Zwei Baumarten werden für den Standort Schneiderstraße in Grafenwald für besonders tauglich empfunden: die Spitzahornsorte Cleveland und Mehlbeere Brouwers. „Für die Realisierung der Straßenbegrünung läuft nun die Ausschreibung. Geplant ist die Bepflanzung im Spätherbst, das ist bei uns so üblich“, so Heidt.
„Sobald die Ausschreibung ausgewertet ist, kann es losgehen.“
Mit der Begrünung können die Arbeiten an der Langzeitbaustelle Schneiderstraße dann finalisiert werden und einen Abschluss finden. Üblicherweise beeinträchtigen Pflanzungen am Straßenrand den Verkehr nicht maßgeblich, sodass sich Anwohner nicht erneut auf Sperrungen auf der Hauptader Grafenwalds gefasst machen müssen.
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