Unfall auf A1 bei Ascheberg: Auto landet auf Dach - Vier Verletzte
Unfall A1
Auf der A1 bei Ascheberg ist es am Samstagmorgen (22. Oktober) zu einem schweren Auffahrunfall gekommen. Vier Menschen wurden verletzt, zwei schwer, zwei leicht.
Bei einem Auffahrunfall auf der A1 bei Ascheberg sind am frühen Samstagmorgen (22. Oktober) vier Personen aus dem Kreis Coesfeld verletzt worden - zwei davon schwer, die anderen beiden leicht. Laut der zuständigen Autobahnpolizei in Münster war ein 55 Jahre alter Autofahrer aus dem Kreis gegen 4.50 Uhr auf die A1 in Richtung Dortmund aufgefahren.
Zuvor war ein 44 Jahre alter Autofahrer aus Polen samt Anhänger und einem darauf geladenen Auto auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Laut Polizei scherte der Coesfelder hinter dem polnischen Fahrzeug ein. „Aus ungeklärter Ursache fährt der 55-Jährige mit seinem Pkw auf das Gespann auf“, so die Polizei. Hierbei wurde das voranfahrende Zugfahrzeug des Gespanns nach links geschleudert und kollidierte mit der Mittelschutzplanke.
Anhänger riss vom Auto ab, aufgeladenes Auto schleuderte in Graben
Der Anhänger riss vom Zugfahrzeug ab und schleuderte nach rechts von der Fahrbahn. Das aufgeladene Fahrzeug schleuderte durch den Aufprall vom Anhänger und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand. Das auffahrende Auto wurde nach rechts von der Fahrbahn geschleudert und kam dort auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Zwei Insassen wurden schwer, zwei Insassen leicht verletzt. Die Insassen des Zugfahrzeugs des Auto-Gespanns blieben unverletzt. Die Verletzten wurden mit Rettungswagen von der Unfallstelle abtransportiert und in umliegende Krankenhäuser gebracht. An dem auffahrenden Auto entstand ein Totalschaden. Das Zugfahrzeug erlitt Front- und Heckschäden, der Anhänger erlitt einen Deichsel- und Heckschaden.
Der aufgeladene Wagen wies keine Unfallschäden auf. An der Mittelschutzplanke entsteht ebenfalls Sachschaden. Der Gesamtsachschaden wird auf circa 40.000 Euro geschätzt. Für die Dauer der Unfallaufnahme, Bergung und Abtransport der Verletzten, Abtransport der verunfallten Fahrzeuge und Reinigung der Fahrbahn im Bereich der Unfallstelle blieb der rechte Fahrstreifen bis etwa 8.45 Uhr gesperrt. Der Verkehr wurde währenddessen über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei geleitet. Aufgrund des insgesamt geringen Verkehrsaufkommens kam es zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen oder einem Rückstau.