Schäden an Dorfheide: Diskussion um Busverkehr in Ratssitzung in Ascheberg

Straßenschäden in Ascheberg

Anwohner und Ratsmitglieder sorgen sich um den maroden Zustand der Dorfheide. Ihre Vermutung: Ein Linienbus, der dort entlang fährt, könnte die Straße beschädigen. Dem widerspricht die Gemeinde.

Herbern

, 17.06.2021, 18:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Anwohner an der Dorfheide machen sich Sorgen um den Zustand ihrer Straße.

Die Anwohner an der Dorfheide machen sich Sorgen um den Zustand ihrer Straße. © Eva-Maria Spiller

Noch um kurz vor 18 Uhr vor der Ratssitzung der Gemeinde Ascheberg am Dienstagabend (15. Juni) hatten Anwohner der Dorfheide Barbara Kehrmann (UWG) offenbar angerufen, um zu erfragen, wie der Stand der Dinge an der Dorfheide sei. Der Grund: Die Straße weist mittlerweile Schäden auf. Die Vermutung der Anwohner: Der Linienbus, der über die Straße fahre mache die Dorfheide kaputt.

FDP sorgt sich um Kosten für die Anwohner der Dorfheide

Doch laut der Gemeindeverwaltung seien diese Schäden nicht auf den Bus, sondern auf das Alter der Straße zurückzuführen. Der Bus, so Fachbereichsleiter Ordnung, Soziales und Bildung Bastian Meyer, fahre das nahegelegene Wohnheim für Menschen mit Behinderung an. Weil diese Teils auch gehbehindert seien, sei der Weg über die Dorfheide zur Haltestelle Bispingheide nötig.

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Peter Leyers (FDP) erfragte daraufhin, ob im Falle eine Sanierung Kosten für die Anwohner entstünden. Bürgermeister Thomas Stohldreier erklärte daraufhin: „Eine Sanierung ist immer nicht-beitragspflichtig für die Anwohner.“ Anders sehe es aus, wenn eine Straße grundhaft erneuert werde. „Wir bemühen uns seit Monaten da drum, Mittel vom Land zu bekommen für die Menschen, die da wohnen.“ An die Theorie, der Bus beschädige die Straße, glaubt auch Stohldreier nicht: Schließlich bringe ja auch jeder Umzugswagen eine gewisse Last mit sich.

Auf der Dorfheide is die Mitte der Straße teils abgesackt, einzelne Gullis haben sich in kleine Schlaglöcher verwandelt.

Auf der Dorfheide is die Mitte der Straße teils abgesackt, einzelne Gullis haben sich in kleine Schlaglöcher verwandelt. © Eva-Maria Spiller

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