Riesenklavier, 3D-Drucker und Schulhund Erfolgreicher Tag der offenen Tür an Profilschule Ascheberg

Tag der offenen Tür an der Profilschule Ascheberg lockt viele Eltern und Kinder an
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Beim Tag der offenen Tür präsentierte sich die Profilschule Ascheberg (PSA) für künftige Schülerinnen und Schüler am Samstag (18. November) noch im alten Gewand. In den kommenden drei Jahren werden sich die Räumlichkeiten komplett ändern. Aufgehübscht und zeitgemäß soll der neue Profilschul Campus dann im Jahr 2026 fertiggestellt sein - nachhaltig gebaut beziehungsweise saniert, schülergerecht und mit neuester Technologie ausgestattet. In der Mensa konnten sich die Besucher ganz genau über Vorhaben und Pläne informieren. Nicht nur die Schulgebäude werden dann in neuem Glanz erstrahlen, auch der Außenbereich wird rigoros überarbeitet.

Schulleiter Stephan Helfen begrüßte am Tag der offenen Tür zahlreiche interessierte Eltern mit ihren Kindern. Im Anschluss führten Schüler, ausgestattet mit langen Fähnchen, Kleingruppen durch die verschiedenen Räumlichkeiten der Schule. Während sich einige im Musikraum am Keyboard ausprobierten, testeten andere die Sägen im Werkraum. Viele ehemalige Schüler waren ebenfalls als Helfer an diesem Tag unterwegs, so auch Alina Schwuntek: „Ich habe mich hier immer sehr wohlgefühlt und die Atmosphäre an der PSA als familiär empfunden. Für mich war das keine Frage, heute hierher zu kommen, um die Schule zu unterstützen.“

Erlöse für die Abschlussfeier

In der Aula stellten sich die verschiedenen Werkstätten vor. Zur Auswahl standen Basketball, Le Parkour, Babysitting, Tischtennis, Gitarre, Spanisch, Gartenbau und ganz neu seit diesem Jahr das Projekt „rund um den Hund“. Mex, ein Mischling aus Labrador und Bordercollie sowie Izzy, eine Labradorhündin gehören einer Lehrerin und sind 18 Monate fachspezifisch zum Schuldhund ausgebildet worden. Die zwei Vierbeiner kommen im Mathematikunterricht zum Einsatz, um dort den positiven sozialen Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerkräfte zu fördern. Schon jetzt sind Mex und Izzy aus dem Schulalltag nicht mehr wegzudenken.

Ebenfalls in der Aula bildeten sich lange Schlangen am Crêpes- und Waffelstand. Der Duft dieser süßen Köstlichkeiten lockte viele Besucher bereits auf dem Schulhof an. Am Stand daneben gab es Apfelsaft und Kaffee, die Äpfel für den Saft haben die Schüler selbst geerntet. Mit dem Erlös der beiden Angebote am Tag der offenen Tür wollen die Abschlussklassen für das kommende Jahr ihre Abschlussfeier unterstützen.

Musik auf dem Riesenklavier

Praktisch ging es im Naturwissenschaftsraum weiter. Dort erklärt Siebtklässler Finn wie ein Stromkreislauf funktioniert. Einen Tisch weiter konnten kleine Experimente durchgeführt werden. Der Schulsanitätsdienst vom Jugendrotkreuz beantwortete zudem geduldig alle Fragen zur ersten Hilfe im Notfall. Direkt gegenüber bewiesen die Jungen und Mädchen an der überdimensionalen Klaviertastatur, dass man auch mit den Füßen Musik machen kann. Großer Andrang herrschte am 3D-Drucker und an der Fotoleinwand. Hier konnte sich Interessierte zum Beispiel in ein Bild mit einem Löwen hineinprojizieren lassen.

Alles in allem war der Tag der offenen Tür sowohl für die Mitwirkenden als auch die Besucher ein Erfolg. Während die Kids einen Einblick in das Schulleben ab der fünften Klasse bekamen, hatten die Eltern Zeit Fragen zu stellen und Informationen einzuholen. Eine Mutter findet: „So ein Tag ist prima. Letzten Endes verbringt mein Sohn hier die nächsten sechs Jahre seines Lebens. Das muss dann vom Konzept schon passen. Und ich muss sagen: Für uns passt das hier perfekt.“

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