Photovoltaik und Dachbegrünung in Ascheberg: CDU fordert gemeindeeigene Förderprogramme
Umweltschutz in Ascheberg
Die Bürgerinnen und Bürger sollen in der Gemeinde Ascheberg Fördergelder bekommen, wenn sie sich Photovoltaik-Anlagen und Dachbegrünung aufs Dach setzen. Das fordert die CDU in Ascheberg.

Die CDU in Ascheberg will ein gemeindeeigenes PV-Förderprogramm und eines für Dachbegrünungen. © picture alliance/dpa/dpa-tmn
Die CDU in Ascheberg möchte neue Akzente im kommunalen Klimaschutz setzen und bringt deshalb zwei neue Anträge in die nächste Sitzung des Nachhaltigkeitsausschusses ein: die Einführung eines gemeindeeigenen Förderprogramms für Photovoltaikanlagen und ein Programm zur Förderung von Dachbegrünungen.
„Die Gewinnung elektrischer Energie mit Hilfe von Photovoltaikanlagen und die Speicherung dieser Energie sind wichtige Bausteine zur Reduzierung von Treibhausgasen. Gerade die Photovoltaik stellt eine erneuerbare Energiequelle dar, die es vielen Menschen ermöglicht, einen aktiven, nachhaltigen und zugleich in wirtschaftlicher Hinsicht vorteilhaften Beitrag zum Klimaschutz zu leisten“, so Thomas Franzke, Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Um die Menschen beim Kampf gegen den Klimawandel mitzunehmen, ist es einfach wichtig, dass wir die passenden Anreize schaffen.“
Aber auch das Thema Dachbegrünung werde aufgegriffen. „Dachbegrünungen sorgen für ein verbessertes Mikroklima am Haus und im direkten Umfeld. Zum einen nehmen sie Regenwasser auf, das langsamer verdunstet und für Kühlung sorgt. Auf der anderen Seite binden sie Kohlendioxid, Staub und Schadstoffe“, so Gisela Lamkowsky, umweltpolitische Sprecherin der CDU. Ein Quadratmeter Dachbegrünung filtere im Jahr grob bis zu 0,2 Kilogramm Schadstoffe aus der Luft. Darüber hinaus böten begrünte Dächer Tieren und Pflanzen einen wertvollen Lebensraum. Speziell extensive Begrünungen schaffe einen ökologischen Ausgleich.