1100 Bürger äußern Anregungen und Bedenken zum Verkehr in Ascheberg

Verkehr in Ascheberg

Rund 1100 Fragebögen hat die Gemeinde Ascheberg bei ihrer Mobilitätsbefragung vom Mai bis Juni erhalten. Die Ergebnisse sollen nun in das Mobilitätskonzept einfließen.

Ascheberg, Herbern, Davensberg

08.07.2021, 07:05 Uhr / Lesedauer: 2 min
Bastian Meyer, Fachbereichsleiter Ordnung, Soziales und Recht, Felicia Splettstößer und Bürgermeister Thomas Stohldreier (v.l.n.r.) zogen die Gewinner aus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mobilitätsbefragung.

Bastian Meyer, Fachbereichsleiter Ordnung, Soziales und Recht, Felicia Splettstößer und Bürgermeister Thomas Stohldreier (v.l.n.r.) zogen die Gewinner aus den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Mobilitätsbefragung. © Gemeinde Ascheberg

1100 Bürgerinnen und Bürger in Ascheberg haben erklärt, wie zufrieden und unzufrieden sie mit dem Verkehr in der Gemeinde sind. Die Möglichkeit dazu hatten sie bei der Mobilitätsbefragung, die vom 15. Mai bis zum 13. Juni stattgefunden hat. „20 Prozent der Bevölkerung haben sich an der Umfrage beteiligt, so dass insgesamt rund 1100 Fragebögen ausgewertet werden können. Damit fließt das Mobilitätsverhalten von insgesamt über 3100 Personen in das neue Mobilitätskonzept ein“, heißt es von der Gemeinde in einer Pressemitteilung.

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Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Befragung wurden nun 20 Gewinner gezogen. Sie wurden in der vergangenen Woche benachrichtigt und können sich nun einen Gutschein im Wert von 25 Euro im Rathaus abholen. Dieser kann jeweils in einem Geschäft oder einer Gaststätte in der Gemeinde eingelöst werden. „Ich freue mich sehr, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger an der Umfrage beteiligt haben und bedanke mich dafür ganz herzlich“, erklärt Bürgermeister Thomas Stohldreier. „Auf dieser Basis können wir nun ein gutes Mobilitätskonzept für unsere Gemeinde entwickeln.“

Gemeinde arbeite bereits an nachhaltiger Mobilitätsentwicklung

In den Fragebögen seien einzelne Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer gewünscht und auf einer Karte eingezeichnet worden. Es habe auch „viel Lob“ für einzelne Radwege gegeben, so die Gemeinde. Nach der Auswertung der Umfrage sollen die Ergebnisse in eine Bestandsanalyse einfließen. Aus dieser würden Potenziale und Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung in Ascheberg abgeleitet. Die Gemeinde Ascheberg arbeite bereits jetzt an einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung. So gibt es beispielsweise inzwischen ein Carsharing-Angebot in der Gemeinde. Das Mobilitätskonzept muss zunächst politisch beraten werden, bevor mit einer Umsetzung von Maßnahmen begonnen werden kann.

Vor der Bürgerbefragung fand bereits eine Unternehmensbefragung zur Mobilität statt, an der 72 Betriebe teilgenommen haben. Derzeit würden außerdem Interviews mit den umliegenden Krankenhäusern geführt, um herauszufinden, wie die Erreichbarkeit für die Bürgerinnen und Bürger aus Ascheberg verbessert werden könne. Zudem werde derzeit ein weiteres Beteiligungsformat für Jugendliche und Kinder entwickelt, das im September durchgeführt werden soll.

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