Für Elfriede Neuhaus war der zweite Dorftrödel Premiere.

Für Elfriede Neuhaus war der zweite Dorftrödel Premiere. © Claudia Hurek

Mit Fotostrecke: Zweiter Dorftrödel in Ascheberg voller Erfolg bei Verkäufern und Besuchern

rnZweiter Dorftrödel

„Ich habe das sehr gerne gemacht“, so der diesjährige Organisator Rudolf Klopfer über den zweiten Ascheberger Dörftrödel. „Wir hoffen, dass sich der Dorftrödel fest in der Gemeinde etabliert.“

Herbern

, 17.05.2022, 07:25 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Wahlsonntag im September des vergangenen Jahres erwies sich als gutes Omen für die Premiere des Dorftrödels in Ascheberg. So war es keine Frage, als die Organisatoren einen Termin für die Neuauflage des Trödels im Jahr 2022 ebenfalls einen Wahlsonntag favorisierten. Passend zur Landtagswahl in NRW am 15. Mai startete der Dorftrödel in die zweite Runde.

Rudolf Klopfer aus Ascheberg, in diesem Jahr erstmalig im Team, war als „Mann für alle Fälle“ verantwortlich für die Organisation. Plakate erstellen, die Anmeldungen per Mail entgegennehmen und beantworten, die Pläne für alle drei Ortsteile erstellen und viele weitere Dingen hat Klopfer neben seinem Job erledigt. Bei strahlendem Sonnenschein sah man schon früh die ersten Schnäppchenjäger in den Straßen; aus Hamm, Werne, Steinfurt, Ahlen und sogar aus Recklinghausen kamen die Besucher.

Dorftrödel-Organisator: „Viele Stände waren großartig arrangiert“

Ortspläne mit den Standorten der Trödler gab es vorab schon im Internet. Bunte Luftballons, Flatterbänder oder Hinweisschilder wiesen den Besuchern den Weg zu den Schnäppchen. Baby- und Kinderkleidung, Werkzeuge, Gläser und Geschirr, Spielzeug, Bilder und Dekorationsartikel fanden so nachhaltig den Weg in ein neues Zuhause. „Wir müssen an dieser Stelle den Trödlern mal ein großes Lob aussprechen“, sagt Klopfer. „Viele Stände waren großartig arrangiert; das war schon teilweise mit viel Mühe verbunden.“

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Eindrücke vom zweiten Dorftrödel in Ascheberg

„Ich habe das sehr gerne gemacht“, so der diesjährige Organisator Rudolf Klopfer über den zweiten Ascheberger Dörftrödel. „Wir hoffen, dass sich der Dorftrödel fest in der Gemeinde etabliert.“
17.05.2022

Das Gros der Teilnehmer war mit der Beteiligung zufrieden. „Dank der Rückmeldungen sowie konstruktiver Kritik der Trödler wissen wir nun, was wir durchaus noch verbessern können“, so Klopfer. Einige Besucher bemängelten, dass es im Vorfeld zu wenig Werbung für den Trödel gegeben haben soll. „Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wir haben nicht nur in den sozialen Medien in den verschiedensten Gruppen geworben, sondern auch in den örtlichen Tageszeitungen.“

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Das Konzept des Dorftrödels soll in dieser Form auch zukünftig so bestehen bleiben. „Alles andere, wie zum Beispiel einen Trödel auf einem Platz, wie zum Beispiel dem Schulhof, lässt sich kaum realisieren. Zumindest wäre das ehrenamtlich dann nicht mehr zu stemmen.“ Nicht nur in Davensberg, sondern auch in Ascheberg und Herbern haben sich Nachbarn und Freunde zusammengetan. „Wir haben herrliches Wetter, können schon draußen sitzen und nette Gespräche führen“, so Dennis Hoffmann, Anwohner der Ascheberger Straße. Bereits im vergangenen Jahr haben sie am Dorftrödel teilgenommen und waren „ganz zufrieden mit dem Ergebnis“, wie Ehefrau Barbara bestätigte. Tochter Nele hatte auch in diesem Jahr wieder viel Spaß am Verkauf ihrer Kinderschätze, aus denen sie herausgewachsen ist.

Das ein oder andere Pläuschchen mit dem Nachbarn war auch drin

Henny Stentrup und Heidrun Wienkötter, die mit ihren Ständen auf der Münsterstraße vertreten waren, waren ebenfalls zufrieden. „Wir fühlen uns wohl hier. Es ist doch schön mit den Nachbarn, die gegenüberstehen, man kann mal ein Pläuschchen halten; die Besucher sind nett und wenn am Ende des Tages noch was für die Spardose übrigbleibt, ist alles gut.“ Bernhard und Roswitha Dörnemann aus Ascheberg sind auch beim nächsten Dorftrödel wieder dabei. „Wir haben viel Lob für unseren Stand bekommen. Der Tag war wegen der Kommunion vielleicht nicht perfekt gewählt, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch.“

Trödlerin Andrea Tegtmeier fügte noch hinzu: „Wir hatten tolle Gespräche, Sonne pur und kleine Umsätze.“ Die Resonanz in den sozialen Medien sowie Rückmeldungen an das Organisationsteam fallen ebenfalls durchweg positiv aus, so dass die wenigen negativen nicht ins Gewicht fallen. „Für den nächsten Trödel haben wir schon viele gute Anregungen bekommen, was man durchaus noch verbessern kann“, so Klopfer. „Wir setzen uns jetzt erstmal zusammen und lassen die Köpfe rauchen. Beim kommenden Dorftrödel wollen wir zum Beispiel die Ortspläne an verschiedenen Stellen öffentlich aushängen.“

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