Großes Lob für die Impfaktion, die die Gemeinde Ascheberg gemeinsam mit den Kommunen Senden und Nordkirchen in Kürze initiiert hatte. Nun ist klar, ob es einen weiteren Termin geben wird.

© Marion Schnier (A)

Großes Lob für Impfaktion der Gemeinde: Ist eine Wiederholung denkbar?

rnImpfungen in Ascheberg

In der Ascheberger Ratssitzung gab es Lob für die große Impfaktion, die die Verwaltung mit dem Kreis jüngst auf die Beine gestellt hat. Daraufhin stellte sich die Frage, ob es eine Wiederholung geben wird.

von Andrea Wellerdiek

Ascheberg

, 17.12.2021, 06:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

In Kooperation mit dem Kreis Coesfeld haben die Kommunen Ascheberg, Senden und Nordkirchen eine große Impfaktion initiiert. Am zweiten und dritten Adventswochenende wurden jeweils rund 2800 Impfungen verabreicht. Für die Impfaktion, die in Windeseile auf die Beine gestellt wurde, gab es großes Lob in der jüngsten Ratssitzung der Gemeinde Ascheberg.

Christian Ley, Fraktionsvorsitzender der SPD, sprach von einem „beispiellosen Kraftakt. Hierfür danken wir ausdrücklich dem Bürgermeister und dem gesamten Verwaltungsteam und allen beteiligten Ehrenamtlern für diese grandiose Leistung“.

Auch die anderen Fraktionen brachten in ihren Haushaltsreden ihre Anerkennung zum Ausdruck. „Ein ganz besonderer Dank gilt heute allen, die sich in den vergangenen Tagen im Ascheberger Impfzentrum engagiert haben. Wer die Einsatzbereitschaft und die konzentrierte Arbeit aller Beteiligten dort erlebt hat, kann nur den Hut ziehen“, sagte Thomas Franzke, Fraktionsvorsitzender der CDU.

Kein akuter Bedarf für neue Impfaktion in Ascheberg

Heinz Wesselmann, Vorstand des Ortsverbandes der Grünen, lobte die Umsetzung der Impfaktion innerhalb einer Woche und fragte abschließend: „Wir sind etwas unersättlich. Gibt es noch einmal eine solche Impfaktion?“

Helmut Sunderhaus, Leiter Allgemeine Verwaltung Finanzen und Wirtschaftsförderung bei der Gemeinde, nahm das Lob zunächst stellvertretend für die Verwaltung und die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer entgegen. „Das war eine echte Teamleistung. Deshalb möchte ich das Lob auch an die vielen Beteiligten weiterleiten.“

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Eine klare Antwort hatte er darauf, ob es eine Wiederholung einer solchen Impfaktion in Zukunft geben kann: „Im Moment ist der akute Bedarf in der Gemeinde gedeckt. Ein weiterer Termin ist nicht geplant. Wenn der Bedarf aber da ist, dann können wir auch schnell wieder reagieren.“

Kooperation mit anderen Kommunen denkbar

In diesem Fall, so ergänzte Bürgermeister Thomas Stohldreier, werde man wieder gemeinsam mit den Kommunen Senden und Nordkirchen zusammenarbeiten. In der Turnhalle der Profilschule führten Mitarbeiter des DRK (Deutsches Rote Kreuz) aus Coesfeld sowie örtlichen Ärzten Erst-, Zweit- und Boosterimpfungen durch. Unterstützt wurde das Impfangebot auch durch den Kreis Coesfeld, der den Impfstoff von Biontech und Moderna bestellte und das medizinische und pharmazeutische Personal gestellt hatte.

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