Großes Lob und rege Teilnahme am Workshop für Altenhammstraße in Herbern
Altenhammstraße in Herbern
Mehr Beleuchtung, Tempo 20: Die Gemeindeverwaltung hat die Bürger an der Neugestaltung der Altenhammstraße in Herbern beteiligt. Dafür gab es am Dienstag großes Lob aus der Politik.

Über die Verkehrsbelastung auf der Altenhammstraße in Herbern wurde im vergangenen Jahr viel diskutiert. © (A) Andrea Wellerdiek
Mehrfach wurde der Gemeinde Ascheberg in den vergangenen Monaten vorgeworfen, die Öffentlichkeit nicht genügend an Entscheidungen, insbesondere was die Ortskernumgestaltung angeht, zu beteiligen. Das war aber bei der Ideenfindung zur Umgestaltung der Altenhammstraße in Herbern nicht der Fall. Die politischen Vertreter im Nachhaltigkeits- und Mobilitätsausschuss (NMA) waren am Dienstagabend (24. November) voll des Lobes für die Arbeit der Verwaltung.
Barbara Kehrmann (UWG): „Ich bin absolut positiv überrascht und danke der Verwaltung, dass hier so zielführend geplant wird.“ Coronabedingt war der Workshop zur Neugestaltung der Straße verschoben worden, konnte am 6. Oktober mit 7 Monaten Verspätung aber dann stattfinden. Und das mit reger Beteiligung und sachlicher Diskussion, so Klaus van Roje (Fachgruppenleiter Bauen und Wohnen). Rund 70 Bürgerinnen und Bürger waren erschienen, um ihre Ideen für die Zukunft der Straße einzubringen.
Unter anderem regten Bürger Parkflächen am Haselbüschken, Geschwindigkeitskontrollen, Tempo 20, versenkbare Poller, eine dauerhafte Geschwindigkeitsanzeige und Verkehrserziehung für Eltern und Kinder an. Nun werden die entsprechenden Aufgaben an die Fachgruppen verteilt.
Zum 1. Januar wird auch ein neuer Fachgruppenleiter im Ordnungsamt seine Arbeit aufnehmen. Sobald Punkte abgearbeitet seien, werde darüber im Ausschuss berichtet. Die Politik (SPD, Grüne und UWG) regten nochmal dazu an, die Problematik mit dem Lieferverkehr auf der engen Straße nicht aus dem Blick zu verlieren.