Gemeinde Ascheberg hebt Sätze für Grundsteuer B, A und senkt Gewerbesteuer

Grundsteuer in Ascheberg

Die Gemeinde Ascheberg hat im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss beschlossen, die Grundsteuern A und B in 2022 anzuheben, die Gewerbesteuer soll sinken.

Ascheberg, Herbern, Davensberg

, 10.12.2021, 06:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Gemeinde Ascheberg hebt zu 2022 ihre Grundsteuern an, die Gewerbesteuer sinkt um 4 Prozentpunkte.

Die Gemeinde Ascheberg hebt zu 2022 ihre Grundsteuern an, die Gewerbesteuer sinkt um 4 Prozentpunkte. © Roman Wimmers/Unsplash

Die Grundsteuern A und B in der Gemeinde Ascheberg sind bisher mit unter den günstigsten in ganz NRW gewesen. Die Grundsteuer A für land- und forstwirtschaftliche Flächen rangierte in 2020 auf Platz 370 von 396, die Grundsteuer B für Privathaushalte auf Platz 363 von 396. Das will die Gemeinde nun ändern und die Grundsteuern anheben - die Grundsteuer A um 24 und die Grundsteuer B um 36 Prozentpunkte. Die Gewerbesteuer soll um 4 Prozentpunkte sinken.

Bürgermeister: „Wir müssen da jetzt nachziehen“

Damit steigt die Grundsteuer A von 213 Prozent auf 237, die Grundsteuer B von 423 auf 459 Prozent. Die Gewerbesteuer sinkt von 415 auf 411 Prozent. Dadurch geht die Gemeinde für das Jahr 2022 von Einnahmen von 200.000 Euro Grundsteuer A, 2,28 Millionen bei der Grundsteuer B und 9 Millionen bei der Gewerbesteuer aus. „Wir müssen da jetzt nachziehen“, erklärte Bürgermeister Thomas Stohldreier. Denn der Kreis kalkuliere bei den Abgaben für die Kreisumlagen so, als würde die Gemeinde die höheren Hebesätze einnehmen.

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Zum einen sehe die finanzielle Entwicklung im Ascheberger Haushalt nicht mehr so positiv aus wie in der Vergangenheit. Zum anderen wolle man auch später in finanziell schwierigen Zeiten nicht die „Brandlinie“ überschreiten müssen. Denn man bleibe mit den neuen Sätzen weiterhin unterhalb der Hebesätze des Landes.

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