Beim Großbrand in Wichum am 9. Mai dieses Jahres waren auch die Mitglieder des DRK-Ortsverein im Einsatz.

© DRK-Ortsverein

Unterstützer gesucht: DRK-Crowdfunding für Mannschaftswagen wackelt

rnDRK-Ortsverein Heek-Nienborg

Die Zeit drängt. Noch fehlen dem DRK-Ortsverein bei der Crowdfunding-Aktion für den dringend benötigten neuen Mannschaftswagen etliche tausend Euro. Jetzt sind alle Heeker gefragt, zu helfen.

Heek

, 27.07.2020, 17:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Praktisch auf den allerletzten Drücker hatte es der DRK Ortsverein Heek-Nienborg Ende Mai geschafft, in die Finanzierungsphase der bei einem örtlichen Geldinstitut ins Leben gerufenen Crowdfunding-Aktion für einen neuen Mannschaftswagen zu rutschen. Doch jetzt stockt die Spendenbereitschaft enorm. Noch gut 12.000 Euro fehlen und die verbleibende Zeit tickt gnadenlos runter.

Am Dienstag (4. August) um 23.59 Uhr fällt der Hammer. Wenn bis zu diesem Zeitpunkt nicht die angestrebten 15.000 Euro mittels Spenden zusammengekommen sind, platzt der Traum vom neuen Mannschaftswagen, der für den Ortsverein eine so große Bedeutung hat.

Ortsverein hofft noch auf einen großen Endspurt

„Zugegeben, noch sieht es leider nicht ideal aus, aber wir hoffen noch auf einen großen Endspurt“, will Ralf Rohling, Vorsitzender des Ortsvereins, die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Doch klar ist auch, dass es jetzt in den verbleibenden Tagen eines gewaltigen Endspurtes benötigt, um das Ziel noch zu erreichen. „Keine Frage, aber über ein Scheitern möchte mir jetzt noch keine Gedanken machen.“

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Nachvollziehbar, immerhin ist der Mannschaftswagen für den Ortsverein mehr als bloß ein reines Personentransportfahrzeug. Der neue Wagen soll zudem ein mobiles Einsatzbüro sowie Materiallager beinhalten. Der mittlerweile fast 22 Jahre alte Mannschaftswagen erfüllt diese Zwecke schon lange nicht mehr so, wie es für die tägliche Arbeit des Ortsvereins nötig wäre. „Ein neuer Mannschaftswagen ist einfach essentiell für die Aufgaben, die wir bewältigen müssen“, so Ralf Rohling.

DRK-Ortsverein erfüllt viele Aufgaben

Neben den Blutspenden gehört zu den Aufgaben zum Beispiel auch die Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei. So wie beim Großbrand auf einem Bauernhof in Wichum am 9. Mai dieses Jahres. Dort versorgten die DRK-Helfer die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. Auch bei den wöchentlichen Corona-Massentests im Legdener Schlachthof, der zur Tönnies-Gruppe gehört, sind die DRKler aus der Dinkelgemeinde im Einsatz.

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Wie sehr der Ortsverein auf Spenden angewiesen ist, zeigt sich daran, dass keinerlei Landesfahrzeuge zum Einsatz kommen. Alle Anschaffungen müssen mittels Zuwendungen in Eigenregie gestemmt werden. Mit Blick auf den neuen Mannschaftswagen müssen so also noch gut 12.000 Euro zusammenkommen. Spenden kann jeder, der möchte. „Jeder noch so kleine Betrag hilft uns“, macht Ralf Rohling deutlich.

Wer den DRK-Ortsverein mit einer Spende unterstützen möchte, kann dies über die Projektseite bei der Volksbank Gronau-Ahaus tun: https://vbga.viele-schaffen-mehr.de/mobilitaet-fuer-ehrenamtliche

Aktion funktioniert nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip

Wichtig zum Ablauf: Das Crowdfunding funktioniert nach dem Prinzip Alles oder Nichts. Nur wenn die 15.000 innerhalb der Frist erreicht werden, bekommt der DRK-Ortsverein das Geld. Ansonsten gehen alle Spenden an die Gönner direkt zurück.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf welchem Weg Spender das Geld dem Projekt-Treuhandkonto zulassen kommen können.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf welchem Weg Spender das Geld dem Projekt-Treuhandkonto zulassen kommen können. Ebenfalls ist eine anonyme Spende gegenüber dem Ortsverein möglich. © Till Goerke


Übrigens gibt es für jede eingegangene Spende eine Bonus vom Geldinstitut in Höhe von 20 Prozent. Wenn also Max Mustermann zehn Euro spendet, kommen von der Volksbank zwei weitere Euro hinzu.

Eine Spende ist schnell gemacht

Es gibt mehrere Möglichkeiten, auf welchem Weg Spender das Geld dem Projekt-Treuhandkonto zulassen kommen können. Ebenfalls ist eine anonyme Spende gegenüber dem Ortsverein möglich.

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Davon unabhängig ist Aufgeben beim Ortsverein noch nicht angesagt, auch wenn es aktuell nicht gut aussieht. „Noch ist ja ein bisschen Zeit“, so Ralf Rohling. Der Vorsitzende hofft, dass „sich der eine oder andere noch einen Ruck gibt“. Immerhin dauert eine Spende nur einige Minuten und wenige Klicks.

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