
© Martin Klose
Schulstart: So steht es um die Corona-Regeln an der Kreuzschule
Coronavirus
An der Kreuzschule gibt es seit Beginn der Coronakrise ein strenges Hygienekonzept. Jetzt hat die Landesregierung weitere Vorschriften gemacht. Was hat sich dadurch im Schulalltag verändert?
Wie nie zuvor hat die Corona-Pandemie weite Teile des öffentlichen Lebens im Griff. Die Infektionszahlen schnellen in die Höhe. Jetzt sind auch noch die Herbstferien vorbei und der Schulalltag steht wieder an. Damit Schüler und Lehrkräfte gut geschützt sind, gilt es viele Corona-Regeln zu beachten. Auch in der Kreuzschule.
Wenig überraschend: Nach wie vor müssen alle Schüler auf den Fluren Mund-Nasen-Schutzmasken tragen. Pfeile auf dem Boden markieren die Laufrichtungen. Desinfektionsmittelspender stehen in regelmäßigen Abständen verteilt auf den Fluren. In der Mensa gibt es ein hoch innovatives und digitales System, mit dem sich Schüler vor dem Essen einen Platz reservieren müssen. So ist im Fall der Fälle eine Kontaktverfolgung bis auf den Platz genau möglich. Auch ist der Schulhof in verschiedene Bereich für die unterschiedlichen Stufen eigeteilt.
Weitere Vorgaben von der Landesregierung
Doch dem nicht genug. Von der Landesregierung kommen weitere Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie. So gilt die Maskenpflicht ab der fünften Klasse jetzt auch am Platz. Vorerst bis zu den Weihnachtsferien. Lehrkräfte dürfen die Maske im Klassenraum abnehmen, wenn der Unterricht das erfordert und sie Abstand halten können. Eine Vorgabe, die an der Kreuzschule wenig verändert.
„Bei uns haben auch schon viele, viele Schüler vor den Herbstferien die Masken aus freien Stücken im Unterricht aufgelassen“, berichtet Schulleiterin Martina John im Gespräch. Auch sie selbst trage die Maske im Unterricht. „Es geht um gegenseitige Wertschätzung, indem man andere schützt“, hebt sie hervor. Und genau das funktioniere an der Kreuzschule bisher hervorragend. „Die Schüler ziehen mit.“
Not-Service eingerichtet
Und sollte mal ein Bändchen einer Schutzmaske reißen oder aus anderen Gründen Ersatz nötig sein, gibt es eine Masken-Notausgabestelle. „Das läuft bei uns über die Schulsozialarbeit und ist ganz unbürokratisch“, umschreibt die Schulleiterin den Not-Service.
Ebenfalls sei es sehr erfreulich, dass alle Schüler und Lehrkräfte nach den Herbstferien zurück in der Schule seien. „Wir hatten keine Probleme mit Reiserückkehrern“, so Martina John. Stichwort Quarantäne. Entweder wegen der Rückkehr aus einem Risikogebiet oder aufgrund einer Infektion. „Es zeigt sich einfach, dass hier alle die strengen Hygieneregeln verinnerlicht haben und aufeinander achten.“
Stoßlüften ist kein Problem
Auch das von der Landesregierung empfohlene Stoßlüften in regelmäßigen Abständen sei kein Problem. „Glücklicherweise können wir das in allen Räumen“, führt die Schulleiterin aus. Das betreffe auch das so genannte Querlüften. Und solange die Temperaturen es noch zuließen, seien die Fenster dauerhaft während des Unterrichtes geöffnet.
„Wir hoffen einfach, dass wir so lange wie irgendwie möglich, den Präsenzunterricht aufrechterhalten können“, so Martina John. Abgesehen von einem Massentest aufgrund eines Infektionsfalles im Mai hatte die Kreuzschule bisher viel Glück in Zeiten der Pandemie. Oder anders gesagt: Die strengen Hygienevorgaben greifen.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
