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Neue RWN-Flutlichtanlage strahlt auf und gibt Klub mehr Spielraum
Rot-Weiß Nienborg
Lange musste RW Nienborg auf diesen Augenblick warten: Die neue Flutlichtanlage auf Platz vier ist einsatzbereit. Ein erster „Lichttest“ ist erfolgt und zeigt, der Aufwand hat sich gelohnt.
Es war ein feierlicher Moment, als am späten Freitagabend RWN-Geschäftsführer Andreas Garbe und Josef Hemker, Kapitän der ersten Mannschaft, den Schalter für die nagelneue Flutlichtanlage umlegten und Platz vier im Eichenstadion endlich im vollen Licht erstrahlte. Ein Augenblick, auf den alle Rot-Weißen monatelang warten mussten.
Lange dauerte es, ehe RW Nienborg 2019 von der Gemeinde die außerplanmäßige Zusage für eine neue Flutlichtanlage über 30.000 Euro bekam. Anfang des Jahres starteten die Arbeiten, von denen die Vereinsmitglieder dank handwerklichen Geschicks einen Großteil in Eigenregie erledigten. Es war Teil des Agreements, das im vergangenen Jahr mit der Gemeinde Heek getroffen wurde, um die Kosten im Rahmen zu halten.
Offizieller Lichttest ist erfolgt
Und somit war der Freitagabend nicht nur der offizielle „Lichttest“, sondern zugleich auch ein „Dankeschön“ an alle, die bei der Realisierung des Projekts tatkräftig mitgewirkt hatten. „Wir haben alles richtig gemacht, acht Strahler auf sechs Masten. Damit wird das Spielfeld gleichmäßig ausgeleuchtet. Weniger hätte es nicht sein dürfen“, war Andreas Garbe mit dem Gesamtergebnis zufrieden.

Andreas Garbe (r.) und Josef Hemker legten am Freitagabend den Schalter für die neue Flutlichtanlage um und ließen Platz vier erstrahlen. © Privat
Zusammen mit Josef Hemker war es übrigens der Geschäftsführer, der sich primär um das Projekt der neuen Flutlichtanlage bei Rot-Weiß kümmerte. „Sie waren Garanten für den Erfolg“, hebt der Vorsitzende Martin Mensing anerkennend hervor. Zudem erhielt der Verein tatkräftige Unterstützung durch ein örtliches Elektrounternehmen. Nicht zu vergessen die freiwilligen Helfer, die die Flutlichtanlage errichtet und die Rasenfläche spielfähig gemacht haben.
Neue Flutlichtanlage war bitter nötig
Und wie bitter nötig die neue Flutlichtanlage für den Klub ist, zeigt ein Blick auf das Spielfeld Nummer zwei. Dort ist die Versickerungsfähigkeit des Bodens nicht so, wie sie nach DIN-Vorschriften sein müsste. Ergo bilden sich bei längeren Regenfällen Pfützen, die nicht zügig ablaufen. Der Platz ist in dieser Zeit nicht ordnungsgemäß nutzbar – weder für Spiele noch fürs Training. Also knubbelte sich bisher alles auf Platz drei. Etwas, das jetzt der Geschichte angehört.
Die exakte Abrechnung, das teilt der Verein mit, erfolge in den kommenden Tagen. „Erst dann stehen die genauen Zahlen fest“, so der Vorsitzende. Während der Errichtung der Flutlichtanlage wurden zudem Vorkehrungen getroffen, dass das Spielfeld ordnungsgemäß bewässert werden kann. „Eine derartige Gemeinschaftsaktion macht mich stolz“, so Martin Mensing.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
