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Mysteriöses E-Mobil aus Heek ist tatsächlich Diebesgut
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Ein herrenloses E-Mobil sorgte Anfang Juni in Heek für viele Spekulationen. Jetzt vermeldet die Polizei einen Ermittlungserfolg, wenngleich einige zentrale Fragen noch immer ungeklärt sind.
Die Geschichte um das Anfang Juni in Heek aufgetauchte herrenlose E-Mobil wurde praktisch Tag für Tag kurioser. Zuletzt führte die Spur in die Niederlande. Jetzt, Ende Juli, vermeldet die Polizei nach Wochen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit einen Ermittlungserfolg. Zumindest in Teilen.
Tagelang stand das E-Mobil Anfang Juni vor einem Verbrauchermarkt in der Nähe des Gabelpunktes. Das beschädigte Zündschloss erschien der Polizei früh verdächtig. Sie stellte das Gefährt sicher und konnte letztlich über die Rahmennummer und den Fachmarkt die Halterin ausfindig machen. Und tatsächlich stammt die Frau aus Enschede. Dort wurde ihr das E-Mobil am 23. Mai gestohlen.
Noch sind die zentralen Fragen offen
Kurios: Da die Polizei die Dame nicht per Telefon erreichen konnte, sind Beamte persönlich an der Meldeadresse vorbeigefahren, um die Sache aufzuklären. Wobei das bisher nur in Teilen gelungen ist. Wie und vor allem durch wen das E-Mobil nach Heek gekommen ist, konnten die Ermittler bisher (noch) nicht klären. „Da sind noch einige Fragen offen“, so Kreispolizei-Pressesprecher Frank Rentmeister auf Anfrage.
Und sollten sich jetzt zeitnah keine Hinweise auf den oder die Täter ergeben, wird das Ermittlungsverfahren vorläufig eingestellt. Hinweise nach wie vor an die Kripo in Ahaus, Telefon: (02561) 9260.
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