
© Kirchengem. Heilig Kreuz Heek
Freude über Weihnachtsgottesdienste – trotz Corona und 3G-Vorgaben
Weihnachten
Große Menschenansammlungen sollte man in diesen Zeiten meiden – doch es gibt berechtigte Ausnahmen. Dazu gehören die Weihnachtsgottesdienste, die in Heek unter besonderen Bedingungen stattfanden.
Pastoralreferentin Mechtild Sicking ist in diesen Tagen erleichtert. Weihnachten und vor allem die Weihnachtsgottesdienste waren im Jahr zwei von Corona wieder eine besondere Herausforderung für die Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz Heek.
„Es ist sehr, sehr gut gelaufen“, sagte Mechtild Sicking der Redaktion. Eine ganze Reihe von unterschiedlichen Gottesdiensten und weihnachtlichen Feierlichkeiten hatte die Gemeinde in den vergangenen Tagen organisiert.
Und der Zuspruch war groß: Zwei Krippenfeiern unter freiem Himmel, eine in Nienborg und eine in Ahle, seien sehr gut besucht gewesen Heiligabend – trotz des nicht gerade freundlichen Wetters.
In der Kirche galt 3G
Die Veranstaltungen fanden unter 3G-Bedingungen statt. Zertifikate und Ausweise mussten am Eingang vorgelegt werden. Gleiches galt für die beiden Gottesdienste in der Reithalle. Auch in der Kirche gab es Eingangsbeschränkungen, aber auch hier war der Andrang in dem vorgegebenen Rahmen groß.
„Wir haben absichtlich die 3G-Vorgabe gemacht, um niemanden auszuschließen“, so Mechtild Sicking weiter. „Es gibt viele Leute, die sich nicht impfen lassen können.“ Aber auch sie sollen an den Gottesdiensten teilnehmen können.
Hoher organisatorischer Aufwand
Strenger hingegen waren die Vorgaben am zweiten Weihnachtstag in Ahle in der Kapelle, wo nach langer Zeit wieder ein Gottesdienst stattfand – allerdings ohne Eucharistiefeier. Hier galt 2G-plus: Die Besucher mussten geimpft oder genesen sein und zusätzlich noch einen negativen Schnelltest vorlegen. In der kleinen Kapelle ließ sich der Infektionsschutz nur so angemessen umsetzen.
Dabei war der organisatorische Aufwand hoch: Allein die Zuweisung der Plätze war eine logistische Herausforderung. Die Besucher wurden vorher angerufen, um ihnen mitzuteilen, wo sie sitzen und über welchen Eingang sie die Kirche am besten betreten können. Aber nicht jeder Gottesdienstbesucher hat seinen Platzwunsch erfüllt bekommen.
Freude über Gottesdienste
Andersherum haben auch am 23. Dezember abends noch Familien abgesagt, die kurzfristig in Quarantäne mussten. „Das war dann etwas erklärungsbedürftig, wenn im Gottesdienst Plätze frei blieben“, erklärte die Pastoralreferentin.
Ihr Fazit ist dennoch mehr als positiv: „Das hat alles supergut geklappt“, blickte Mechthild Sicking zurück. „Wir sind sehr angetan davon, wie verständnisvoll die Menschen waren. Viele haben sich einfach nur gefreut, dass die Gottesdienste stattfinden konnten.“