
© Markus Gehring
Tierarztpraxis: Chip-Lesegerät wieder da – waren die Diebe reumütig?
Diebstahl in Nienborg
Anfang September haben Unbekannte das Chip-Lesegerät vor der Tierarztpraxis von Björn Becker geklaut. Ein Gerät, das rege genutzt wird. Jetzt ist wieder eines da. Waren die Diebe reumütig?
Anfang September war Tierarzt Björn Becker angesäuert. Unbekannte hatten das Chip-Lesegerät vor seiner Praxis in Nienborg geklaut. Der Wert der Beute? Marginal. Doch die gute Sache wurde so topediert. Jetzt gibt es wieder eines. Waren die Diebe reumütig?
Seit einigen Wochen nun schon ist wieder ein Chip-Lesegerät vor der Nienborger Tierarztpraxis installiert. Doch der Reihe nach. Das Gerät hilft allen, denen ein Hund zuläuft. Kostenlos, versteht sich.
Angebot wird rege genutzt
Trägt der Hund einen Transponder-Chip und ist etwa bei tasso.net registriert, kann die Registrierungsnummer auf dem Display des Geräts abgelesen werden.
Mit dieser Nummer musste sich der Finder dann nur noch an „tasso“ wenden und deren Mitarbeiter übernahmen den Rest – auch die Kontaktherstellung zum Halter.

Auch das neue Chiplesegerät (Handgriff auf dem Briefkasten) wird in Nienborg rege genutzt. © Praxis Björn Becker
„Eine super Sache, die hier in Nienborg rege genutzt wird“, sagt Björn Becker im Gespräch mit der Redaktion. Genau darum sei der Diebstahl auch so ärgerlich gewesen. Der Schaden von rund 80 Euro sei nicht das Thema.
Keine reumütigen Diebe
Doch wo kommt das „neue“ Gerät jetzt her? Waren die Diebe reumütig und haben es zurückgebracht? Dazu hatte der Tierarzt nach dem Diebstahl noch eindringlich aufgerufen. „Nein, leider nicht. Wir haben ein neues gekauft“, entgegnet Björn Becker. Anderes wäre es natürlich „schöner“ gewesen.
Besondere Sicherheitsvorkehrungen gibt es beim neuen Chip-Lesegerät nicht. Björn Becker und sein Team setzen auf die Vernunft der Menschen. „Gottseidank ist es bis jetzt noch da. Wir hoffen, das bleibt auch so.“
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
