Bufdis in Heek: „Enorme Hilfe“ wie ein besonderes Zak-Beispiel zeigt
Bundesfreiwilligendienst
Jeder, der seine Pflichtschulzeit absolviert hat, kann einen Bundesfreiwilligendienst leisten. Alter, Geschlecht oder Nationalität spielen keine Rolle. Auch bei der Gemeinde Heek ist das möglich.
Das Wort ist etwas sperrig, aber es steckt eine gute Sache dahinter: Bundesfreiwilligendienst (BFD). Jeder Bufdi engagiert sich dabei für das Allgemeinwohl. In der Gemeinde Heek gibt es aktuell sieben Stellen. Welchen Mehrwert das mit sich bringen kann, zeigt ein besonderes Beispiel.
An der Kreuzschule (2), der Grundschule in Heek (2), der Grundschule in Nienborg (2) sowie im Jugendhaus Zak (1) gibt es Stellen für den BFD. Mit der Entwicklung der Stellenanzahl und den Bufdis ist die Gemeinde sehr zufrieden, wie Jürgen Lammers (Leiter Fachbereich I) im jüngsten Schul- und Sozialschuss berichtete.
Taschengeld ist drin
Grundsätzlich ist der BFD ein freiwilliges Engagement, um Erfahrungen zu sammeln, aber ein Taschengeld bis zu 423 Euro pro Monat ist drin. Die Gemeinde selbst bekommt 300 Euro pro Monat pro Bufdi vom Bund erstattet.
Dass die Bufdis eine „enorme Hilfe“ für die Gemeinde sind, hob auch Pia Leusing (DB) im Ausschuss hervor. Wie groß der Mehrwert für die Gemeinde sein kann, zeigt das Beispiel von Ina Doetkotte.
Hilfe in der Not
Sie war nicht nur Bufdi im Zak und hat sich dort gut eingebracht, sondern gehört jetzt auch zu den vier „jungen Erwachsenen“, die dafür sorgen, dass das Zak im September geöffnet sein kann, bis die neuen Fachkräfte im Oktober beginnen. Ein echter Glücksfall für die Gemeinde.
Die Bufdi-Stelle im Zak ist übrigens für das Schuljahr 2022/23 noch nicht vergeben. „Wir suchen noch jemanden“, so Jürgen Lammers.