LWL-Römermuseum: „Tag des Denkmals“ mit digitaler Schnitzeljagd

September-Programm

Im September ist wieder einiges los im Halterner LWL-Römermuseum. Neben Führungen steht am Tag des offenen Denkmals eine digitale Schnitzeljagd auf dem Programm.

Haltern

, 09.09.2020, 15:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Am dritten Septemberwochenende schlägt die Bergkamener Römerkohorte ihre Zelte auf dem Außengelände des Museums auf.

Am dritten Septemberwochenende schlägt die Bergkamener Römerkohorte ihre Zelte auf dem Außengelände des Museums auf. © Archiv

Den Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag (13. September) feiert das LWL-Römermuseum digital und vor Ort im Museum. Beim „Römer Caching“ geht es bequem von zuhause auf eine digitale Schnitzeljagd über das Außengelände des Museums (10.30 Uhr) und durch die Dauerausstellung (16.30 Uhr).

Einzelpersonen oder Familien haben hier die Möglichkeit, mit einer Museumspädagogin per Smartphone, Tablet oder PC auf eine einstündige Schatzsuche zu gehen. Vor jeder Führung erhalten die Teilnehmenden per E-Mail eine Schatzkarte. Die Schatzkarte muss während der Führung vervollständigt und entziffert werden. Gesucht sind verschiedene Begriffe, die schließlich zu einem Schatz führen.

Wie das „Römer Caching“ genau aussieht, zeigt dieses Video:

Um Anmeldung wird gebeten unter 02364-9376 0 zu den Öffnungszeiten des Museums oder per E-Mail an: lwl-roemermuseum@lwl.org.

Darüber hinaus findet am Tag des offenen Denkmals um 13 und 15 Uhr eine öffentliche Führung über das Außengelände der Römerbaustelle statt. Hier wurde vor wenigen Jahren das einstige Westtor des Römerlagers mitsamt angrenzender Holz-Erde-Mauer rekonstruiert. Entstanden ist ein beeindruckendes Denkmal römischer Baukunst. Welche Techniken dabei zum Einsatz kamen, erläutert der Rundgang „Vor Ort in Aliso“.

Sowohl das „Römer Caching“ als auch die Führungen sind am Tag des offenen Denkmals kostenfrei.

Eigenes Holzschwert schnitzen

Am dritten Septemberwochenende (19. und 20.9.) schlägt die Bergkamener Römerkohorte ihre Zelte auf dem Außengelände des Museums auf und macht so das Lagerleben der Römer vor 2.000 Jahren für die Besucher zum Erlebnis. Unter dem Motto „Die Römer und ihr Holz“ können Besucher live erleben, wie römische Rekruten in die Kunst der Dachschindel-Herstellung eingewiesen werden. Kinder (ab 7 Jahren) haben an beiden Tagen Gelegenheit, ihr eigenes Holzschwert zu schnitzen.

Am Samstag (12. und 26.9.) zwischen 10 und 14 Uhr stehen die „Römer Checker“ für Fragen zum römischen Alltagsleben in der Dauerausstellung bereit. Sie wissen ganz genau, was vor 2.000 Jahren in Haltern abging, als die Stadt noch fest in römischer Hand war. Fragen zur römischen Bautechnik beantworten die „Römer Checker“ nachmittags zwischen 14.30 und 18 Uhr auf dem Außengelände im Schatten des gewaltigen Westtors, rekonstruiert nach antiker Holz-Erde-Bauweise.

Auch am Sonntag (27.9.) finden im LWL-Römermuseum öffentliche Führungen statt. Um 11.00 Uhr und 12.15 Uhr steht das Alltagsleben römischer Legionäre auf dem Programm. Bei der Führung durch die Dauerausstellung geht es um praktische Fragen rund um Ausrüstung, Unterbringung und Versorgung der Soldaten.

Auf das Außengelände geht es um 15.45 Uhr. Beim Rundgang über die Römerbaustelle steht die römische Bautechnik im Mittelpunkt. Abgestimmt auf das Alter der Teilnehmenden werden römische Handwerks- und Vermessungstechniken erklärt. Am Tag der Gehörlosen (27.9.) findet die Führung „Vor Ort in Aliso“ um 14 Uhr in Begleitung einer Gebärdensprachdolmetscherin statt.

Kontaktdaten aller Teilnehmer

Alle Führungen sind kostenlos. Es ist lediglich der Museumseintritt zu zahlen. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre erhalten freien Eintritt. Die Teilnehmerzahl ist auf zehn Personen begrenzt. Um Anmeldung wird gebeten per E-Mail an lwl-roemermuseum@lwl.org oder telefonisch zu den Öffnungszeiten des Museums unter 02364 93760. Aus aktuellem Anlass werden die Kontaktdaten aller Teilnehmer notiert.

Bei allen Programmen wird auf die Einhaltung von entsprechenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen geachtet. Auf dem Außengelände können sich die Besucherinnen ohne Gesichtsmaske aufhalten, in der Ausstellung ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Ansonsten gilt überall der Mindestabstand von 1,5 Metern.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Museums.